Mit 79 Autoren aus 21 Ländern bildet dieser Band eine repräsentative Auswahl aus dem nachdichterischen Werk von Paul Wiens, eine Auswahl, die nicht nur ein interessantes Zeitdokument darstellt, sondern die vielen vieles bietet: Hehres wie Lästerliches, Elegisches wie Verspieltes, Tragisches wie Satirisches.
Ganz neue Xenien, doppelte Ausführung.
Gedichte 1946–1977.
Mit den großen Leistungen sowohl der deutschen als auch der älteren und neuen Welt-Poesie aufs beste vertraut, die sie eigenwillig verschmolzen und weitergeführt hat, unternimmt es diese Dichtung, der Gleichgültigkeit das Wort abzuschneiden.
Georg Maurers Gedichte entstanden auf der Suche nach den Schönheiten des menschlichen Daseins und leben von ihren Entdeckungen.
Erich Frieds Gedichte sind notwendige Richtigstellungen in der Absicht, das von den Massenmedien dieser Welt angeschwärzte Bewußtsein ihrer Bewohner allmählich an den verbindlichen Wortlaut der Wahrheit zu gewöhnen.
„Wortwitz und die auffallende Freude des Autors, Motive umzustülpen und zu variieren, arbeiten hier an Gedichten, deren Zeitbezogenheit über eine kurzlebige Aktualität hinausreicht.“ Das gefällt dem Herausgeber Bernd Jentzsch.
„Jewtuschenko steht in der Tradition einer sozialkritisch unmittelbar engagierten publizistischen Poesie.“ erkennt Fritz Mierau und ergänzt: „Lust an der Veränderung und Zorn über die beharrende Kräfte in der Gesellschaft – beides gleich ungeduldig und unduldsam formuliert – bestimmen die poetischen Gelegenheiten dieser Dichtung.“