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Joseph Brodsky: Haltestelle in der Wüste

Joseph Brodsky: Haltestelle in der Wüste

Joseph Brodsky bezeichnet das Gedicht als „eine höchst ökonomische Form geistiger Beschleunigung“. „Die Haltestelle in der Wüste“ ist dafür der exemplarische Ort.

Heiner Müller: Ende der Handschrift

Heiner Müller: Ende der Handschrift

Als Schreiber von Gedichten wurde der Dramatiker Heiner Müller erst postum, mit dem Erscheinen des ersten Bandes seiner „Werke“ (1998), der die Gedichte (davon ein Drittel aus dem Nachlaß) versammelt, wirklich sichtbar. Aus diesen Gedichten hat Durs Grünbein seine Auswahl getroffen.

Christian Scholz / Urs Engeler (Hrsg.): Fümms bö wö tää zää Uu (CD)

Christian Scholz / Urs Engeler (Hrsg.): Fümms bö wö tää zää Uu (CD)

In 10 Kapiteln, von den Klassikern der Lautpoesie im 20. Jahrhundert und ihren Vorläufern in den Jahrtausenden davor über Kinderverse und Geheimsprachen, Zaubersprüche, Glossolalien und Tiersprachen bis zum Sprachlaut in der Musik und in der bildenden Kunst versammelt diese Anthologie alles, was Klang und Namen hat. Die Audio-CD stellt zudem die wichtigsten zeitgenössischen Lautpoeten mit eigens für diese Publikation geschaffenen Werken vor.

Oskar Pastior: Mein Chlebnikov

Oskar Pastior: Mein Chlebnikov

„Mein Chlebnikov“ erscheint hier mit allen Texten von Oskar Pastior von und mit und zu Velimir Chlebnikov und den entsprechenden russischen Originaltexten sowie einer CD, auf der Pastior seine Übertragungen liest. Das Compact-Buch ist nach den Wilhelm Müller- und Charles Baudelaire-Bearbeitungen der dritte Band von Oskar Pastiors Wechselreden mit Kollegen in diesem Verlag.

Anna Achmatowa: Enuma elisch / Traum im Traum

Anna Achmatowa: Enuma elisch / Traum im Traum

Da sowjetische Exegeten von der Literatur stets „Geschlossenheit“ erwarteten, wurde Anna Achmatovas letztes großes Werk „Enuma elisch“ jahrzehntelang nur stiefmütterlich behandelt. Es galt als nicht wirklich existent, zumindest als unvollendet. Indessen hielt sie es selbst, wie zahlreiche Briefe belegen, für ihre wichtigste Schöpfung, ja, sogar für ihr dichterisches Testament schlechthin. Mit der vorliegenden Übertragung wird der Text zum ersten Mal auch im deutschsprachigen Raum bekannt.

Hans-Jost Frey: Wortstellungen zur Stellung der Poesie

Hans-Jost Frey: Wortstellungen zur Stellung der Poesie

Hans-Jost Frey ist bekannt dafür, seine Gedanken zur Literatur und Sprache auf ebenso klare wie konsequente Weise zu entwickeln. In seinem ersten Buch bei Urs Engeler war er mit der Innenseite der Sprache beschäftigt, mit dem „Lesen und Schreiben“ – in den „Wortstellungen“ nun fragt er nach ihrer Außenseite, nach dem, wie der Gebrauch von Sprache wirkt und was er bewirkt.

Renato P. Arlati: An E.

Renato P. Arlati: An E.

„Kann man Ungeschriebenes durchstreichen, es einstecken, um es als unvertane Möglichkeit nötigenfalls wieder hervorzuziehen? Renato P. Arlati konnte das, und er tat es, so paradox dies klingt, schreibend. In diesem Zögern, mit Sprache das Mögliche zu stören oder gar zu verwirken, gehörte er zu jenen immer seltener werdenden Schriftstellern, die man Poeten oder Dichter nennt.“ berichtet Andreas Langenbacher.

Ghérasim Luca: Das Körperecho / Lapsus linguae

Ghérasim Luca: Das Körperecho / Lapsus linguae

Manche nennen Ghérasim Luca „Wortarbeiter, Sprachverrückter, Sprachverächter“. Gilles Deleuze hält ihn einfach „für den größten Dichter der französischen Sprache“.

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