Unmittelbar nach dem Tod des Gefährten im Frühsommer des Jahres 2000 hat Friederike Mayröcker den Schmerz des Verlustes in einer stillen und zugleich leidenschaftlichen Todesklage zu bewältigen versucht, die zu einem Gesang von berückender Intensität wird.
Zweiundsiebzig Gedichte von der Liebe.
Gedichte mit 20 Radierungen von Thomas Ranft.
9 Zeichnungen von Friederike Mayröcker vervollständigen diesen inzwischen raren Band von 1973.
Die vorliegende Auswahl aus dem bisherigen Werk von Friederike Mayröcker ist eine näherungsweise thematisch orientierte Komposition.
Seine Archäologie des Poetischen treibt Thomas Kling nun mit Botenstoffe voran – denn „Dichtung ist gesteuerter Datenstrom und löst einen solchen im Leser aus.“
Friederike Mayröcker bekennt in ihrer „Zuschreibung: manche dieser Gedichte hätte ich selbst gerne geschrieben‟.
Ernst Jandl kehrte 1996 mit „peter und die kuh‟, nachdem er mit den „stanzen‟ wenige Jahre zuvor einen überraschenden Ausflug in den Wiener Dialekt, seine heimliche Muttersprache, unternommen hatte, zu dem zurück, was er im Gedicht unter deutscher Sprache versteht.