Ein zu DDR-Zeiten vom ersten Herausgeber der Reihe beflügeltes Heft war nach dessen Weggang aus dem Leseland obsolet; zudem war der Obrigkeit Reimanns Lebens- und Arbeitsweise und deren Resultate suspekt.
Wovon spricht die Dichtung zu Beginn des 21. Jahrhunderts? Noch immer, oder nun erst, von der Wildnis der Gesellschaft.
Nachdem 1976/77 infolge ihres ,Ausreiseantrags‘ das druckfertige Poesiealbum 113 aus politischen Gründen zuerst um neun Nummern und dann ganz und gar verschoben wurde, gelang auch 2009 ein Neustartversuch nach Wiederbelebung des Poesiealbums aus anderen Gründen nicht auf Anhieb
Ausgabe mit der „Pruzzischen Elegie“.
Was Gerhard Wolf an ihren Texten gefällt, ist, „daß die sich gegen die gemalten Fensterscheiben des herkömmlichen Gedichts sträuben und durchsetzen“.
Lyrischer Darwinismus im Sozialismusskäfig.
Seit 1974.
Dieser dritte Band mit Gedichten von Johannes Bobrowski ist keine Nachlaßpublikation im eigentlichen Sinne.