Ein zu DDR-Zeiten vom ersten Herausgeber der Reihe beflügeltes Heft war nach dessen Weggang aus dem Leseland obsolet; zudem war der Obrigkeit Reimanns Lebens- und Arbeitsweise und deren Resultate suspekt.
Wovon spricht die Dichtung zu Beginn des 21. Jahrhunderts? Noch immer, oder nun erst, von der Wildnis der Gesellschaft.
Kern dieser Lyrik ist der zerrende Konflikt zwischen Zuständen des Werdens und Vergehens.
,Schreibdrangseligkeit‘, vielleicht ist es das.
Loorbeerschweres Bärenfell oder fliegender Teppich?
Es wird Zeit, diesen ernsten, hermetischen, im Altmodischen die Moderne hervorkehrenden Dichter wahrzunehmen.
„Erhardt ist der Morgenstern am Adenauer-Himmel“ meint Hans-Dieter Schütt im neuen deutschland.
Nachdem 1976/77 infolge ihres ,Ausreiseantrags‘ das druckfertige Poesiealbum 113 aus politischen Gründen zuerst um neun Nummern und dann ganz und gar verschoben wurde, gelang auch 2009 ein Neustartversuch nach Wiederbelebung des Poesiealbums aus anderen Gründen nicht auf Anhieb