In jedem einzelnen der exakt vierzig Verszeilen langen Poeme nimmt sich eine andere Figur jede Freiheit, die die strenge Begrenzung ihr lässt, erzählt Geschichten, paraphrasiert Übersetzungen, stellt Reihungen an – kurz: Sie treiben es bunt, manchmal auch wild, so dass am Ende gesagt werden muss: Es wird ernst! Es wird Zeit, den Dämonenräumdienst zu rufen.
Hundert Trost-Gedichte.
Hundert Gedichte zum Lob der Faulheit.
Minima aus dem Minimum.
Eine Auswahl aus den Bänden „Notausgang“, „Freiheitsmuseum“, Spielball“ und neuere Arbeiten sowie ein Gespräch von Jürgen Engler mit dem Autor.
Vom Hildebrandslied über Hölderlin bis zu Brecht und Mickel, vom Irrweg des Arno Holz bis zu den besonderen lyrischen Mitteln Nerudas und Ungarettis und Cesaires reichen die Notate Peter Gosses, die er in einer höchst eigenständigen, plastischen Sprache anzubieten weiß.
Freigänger des Kosmos, beurlaubt für seine irdische Rolle, erfährt sich Richard Pietraß als Schauender und Grenzgänger seiner Endlichkeit im Unendlichen.
Gedichte und Prosa 1987–1992.