„saataufgang heißt mein satzanfang.“ schreibt Wulf Kisten im Titelgedicht.
Ein Poem. In der Nachdichtung von Paul Celan.
Am unscheinbarsten Alltagsdetail soll ein Stück Utopie sichtbar gemacht werden.
Aufgenommen wurden Beiträge aus Ost und West, aus Deutschland wie aus dem Ausland: Berichte, Meldungen, Reden, Polemiken, Rezensionen, Stellungnahmen, Interviews, Offene Briefe, Analysen.
Karl Mickel: Ich habe versucht, den Band so zu bauen, daß der Leser vom Einfachen zum Komplizierten schreitet.
Lyrik – Prosa – Dokumente.
Achtundvierzig Gedichte und ein Zyklus.
Diese neuen, oft nur aus wenigen Zeilen gebildeten Gedichte des DDR-Lyrikers Reiner Kunze sind aphoristische Notizen, spruchartige Gebilde, Merkgedichte, Monologe (mit der Tochter), in Zimmerlautstärke gesprochen, aber doch in einem unüberhörbaren Ton.