Róža Domašcyna ist in ihrer sorbischen Heimat zweisprachig aufgewachsen und dichtet auch so.
Johannes Bobrowski kam „Sprachgitter“ wie eine Destillieranstalt vor, wie eine elegant aufgemachte Alchimistenküche in die er sich nicht hineintraut.
Ein Netz aus Gedichten, poetischen Korrespondenzen und Kommentaren.
In ihren gänzlich unhermetischen Gedichten wird die Verzweiflung einer Generation sichtbar, die ihre Kindheit und Jugend in den 50er, 60er Jahren unter dem Sowjetsystem erlebte.
Der Körper ist kein Paradies, aber in der Sprache Štegers verwandelt er sich in ein großes Mosaik der Träume.
Ein Glück für die Leser, denn diese Gedichte sind so klug, spracherfinderisch und sinnlich, dass man jedes einzelne laut vorlesen möchte.
In seinem dritten Gedichtband spürt Nico Bleutge den Übergängen zwischen Wach- und Traumzuständen nach.
Gedichte aus dem Nachlass.