Robert Gernhardt liegt die Welt zu Füßen, hier und anderswo, im Licht wie im Schatten.
In diesem Nachtleben sucht der Dichter das Du: im Warten aufeinander, im gemeinsamen Schweigen, im Schlaf.
Liebesgedichte (im weitesten Sinne).
Ungemein heiter, in trockener und lakonischer Sprache schreitet Gernhardt den ganzen Kreis des Lebens aus: verblaßte Lust und Körperfrust, Heimatliebe und Toscanaglück, Dichterleid und Schicksalsmacht.
Seit 30 Jahren präsentiert das „Jahrbuch der Lyrik“ die deutschsprachige Gegenwartspoesie in all ihren Facetten und Spielarten.
Mit ihrem essayartigen Text „Alles kann Motiv sein“.
„Es erwies sich bald als wichtige Meldung, ob man drin war oder nicht; wenn ja, war das ein kleiner Ritterschlag. Am Nimbus dieses Jahrbuchs hat sich nicht geändert.“ Norbert Hummelt.
Lyrische Grüße aus der Hauptstadt.