Art-Punk der 80er Jahre.
Tatorte=Gedichte? aus den Jahren 1998 bis 2005.
Unscharf maskiert und dann mutipliziert.
Gefördertes Rollenspiel.
„brunnen, randvoll“ versamelt fünf Erzählungen von einem Gefängnis – das zufällig in der DDR steht, aber überall auf der Welt stehen könnte – einen Sonettzyklus und andere Versformen.
Selbstverständlich geht es um die Schizophrenie des Schicksals, wie Sascha Anderson sagt, und nicht um die Schizophrenie des Autors.
Siebzehn Jahre nach der Veröffentlichung von „Jeder Satellit hat einen Killersatelliten“ und sieben Jahre nach der Bestätigung des Stasivorwurfs kann man einen zweiten Blick auf Sascha Andersons ersten Gedichtband werfen. Vierzehn alte Gedichte sind neu hinzugefügt.
Das Unverwechselbare bei Schedlinski ist die Vorgehensweise, geschlossene semantische Einheiten so ineinander zu verschachteln, daß deren jeweiliger Sinn zusammenbricht und Metastrukturen entstehen.