Irritierend sind diese in den Jahren 1978–1984 entstandenen deutschen Gedichte, weil sie sich dortzulande behaupten, ihre Strenge bewahren, ihr Terrain besetzen, ihre Zeit nutzen; und dies mit Streitbarkeit, mit einer auf Hoffnung beharrenden Resignation, als Affront und Trauerarbeit.
Maria (der Urname der Frau) und Nephi (die Wolke) begegnen sich.
Der Band enthält exemplarische Rezensionen zu ihren verschiedenen Arbeitsperioden und Arbeitsbereichen, verfaßt von Schriftsteller-Kollegen, Literaturkritikern und Literaturwissenschaftlern. Präsentiert werden Interviews mit Friederike Mayröcker, aus denen die Poetik ihrer Arbeiten erkennbar wird.
Kurt Drawerts Gedichte sind Zeugnisse einer unbestechlichen, außerordentlich präzisen Sicht auf die Dinge.
Lutz Seilers neue Gedichte, entstanden zwischen 2000 und 2003, unternehmen eine Reise durch vierzig kilometer nacht, sie führen hinaus aus der vom Uranbergbau zerstörten Herkunftslandschaft von pech & blende über „deutsche alleenstrassen“ und „hinter garagen-zeilen“ – hinein in die historische Schichtung mitteldeutscher und brandenburger Gegend.
Lutz Seilers Gedichte sind „Erkundungen der Kindheitslandschaften zwischen Abraumhalde und paramilitärischen Formierungen, sie überzeugen durch ihre Intensität der sinnlichen Ausdruckskraft und ihre vielschichtige Bilderwelt.“
Gedichte 1981–1985.
Der schwierige Weg von Peter Huchel wird anhand von Interpretationen, Materialien und Zeilen an Peter Huchel nachgezeichnet.