Nicht den Linien der väterlichen Schnittmuster folgen die Gedichte der dänischen Schneiderstochter Inger Christensen, sondern dem Atem der Schöpfung und ihren eingehauchten Prinzipien.
Ist das wirklich Bewußtsein als Lebensgefühl?
Jedes Gedicht steht Seite an Seite mit Tagebuchaufzeichnungen, Glossen und kurzen Notizen – gemeinsam geben die poetischen Sprachbilder tiefe Einblicke in kulturelle und mythologische Hintergründe sowie die besondere Atmosphäre der Orte.
Auf der Geburtstagstafel zu seinem 75. Geburtstag am 31. August läge diese Hommage von fast 60 Autoren – einstige Weggefährten, frühe Freunde, poetische Zeitgenossen und neu hinzugekommene Bewunderer Hilbigscher Dichtung.
Der Klappentext kündet von einem kühnen Wortstapler und Bildmagier.
Die Ohren passen sich den Orten an, Töne wechseln und der Autor fängt die Atmosphäre eines Raumes mit Worten und Metaphern ein.
Die Gedichte sind heftiger und beklemmender Ausdruck von Lowrys Isolation, von der vergeblichen Suche nach abgefallenen, von den Quellen allen Glaubens hermetisch abgeriegelten Menschen nach Erkenntnis, Identität und Liebe.
Themen dieser Vorträge sind Karl Wolfskehl, Nelly Sachs, Paul Celan, Erich Fried, Friederike Mayröcker und Durs Grünbein sowie „Hölderlins Weltrezeption“, die „Situation der Lyrik nach 1945“ und „Poesie und Engagement“.