SONNETT – Bei gutem Wetter bin ich liberal, / Bei schlechtem ist die Landschaft meistens kahl,
REKLAME – Wohin aber gehen wir / ohne sorge sei ohne sorge / wenn es dunkel und wenn es kalt wird
DEM SCHMERZ SEIN RECHT – Schlafen, schlafen, nichts, als schlafen! / Kein Erwachen, keinen Traum! / Jener Wehen, die mich trafen,
IN EINEM HAUS – In einem Haus, auf feinem Tannenreiser, / sitzen ein Bettelmann und ein Kaiser.
ICH LEBE MEIN LEBEN IN WACHSENDEN RINGEN – Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen, / die sich über die Dinge ziehn.
EIN JÜNGLING LIEBT EIN MÄDCHEN – Ein Jüngling liebt ein Mädchen, / Die hat einen Andern erwählt; / Der Andre liebt eine Andre,
DER GEFANGENE – Oftmals hab ich nachts im Bette / Schon gegrübelt hin und her. / Was es denn geschadet hätte,
NACHTS – Ich wandre durch die stille Nacht, / Da schleicht der Mond so heimlich sacht / Oft aus der dunklen Wolkenhülle,