Ein künstlerisches wie kommunikatives Abenteuer, ein Umschlagplatz für kulturelle Übergänge und lyrische Traditionen – ein intensiver Prozess, von Dichterin zu Dichter.
Im Fokus des Übersetzungsprojekts VERSschmuggel stand 2021 Dichtung aus Belarus im Austausch mit Lyrik aus Deutschland.
Die rhythmische Beschwörung getrockneter Sauerkirschen und roter Chilischoten legt uns ihren Geschmack auf die Zunge.
Auf Einladung der Literaturwerkstatt Berlin / Haus für Poesie und des Goethe-Instituts trafen sich sechs deutsche und russische Dichterinnen und Dichter im Mai 2015 in Moskau.
Ein zeitgenössischer Dichter beugt sich, in mehreren Zyklen, über Dantes fremde Welt wie über die eigene und verbindet dabei Nahes mit Fernem – eine Bewegung, die aus der Vergangenheit in die Gegenwart führt und umgekehrt.
Bela Chekurishvilis Gedichte gehen vielen Fragen nach.
Die verblasste sowjetische Kindheit, Armut und Glanz der Tifliser Wendejahre, destruktive Lieben, das Altern der Eltern all das wird in mitreißenden Rhythmen evoziert und in Gesang verwandelt.
Ein Netz aus Gedichten, poetischen Korrespondenzen und Kommentaren.