Stephan Hermlin hatte ihn früh als einen der bedeutendsten Dichter seiner Generation erkannt.
„Ich denke, da werden wir keine Schwierigkeiten bekommen.“ schreibt Bernd Jentzsch 1973 an Enzensberger.
Deutschsprechend aufgewachsen, fand er erst als halbwüchsiger in die Stuben der Bauern, nachdem er ihre Sprache gelernt hatte. Später, als Volkskundler, kam er ihnen auf jahrhundertealte Überlebensschliche, geriet er in den Bann von Brauchkalender und Volkspoesie.
Die schlagenden Bilder, dieser Gedichte sprechend die doppelte Sprache des Symbols, das eine Einzelheit in den Rang des Gleichnisses erhebt, und der Beschreibung, durch die ein Tal, ein Dorf, ein Lebenslauf unaustauschbar werden.
Brecht geht voran.
Die Chronik eines sozialistischen Dichterlebens zwischen Selbstbesinnung und Aufruf, Ich und Wir.
Zwischen Revolution und Gedicht.
„Marina Zwetajewa war eine Frau mit der unternehmenden Seele eines Mannes, entschlossen, kämpferisch, unbezähmbar.“ erinnert sich Boris Pasternak.