Lyrikkalender reloaded

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Für jeden Tag ein Gedicht – ausgewählt und begleitet von Michael Braun

2007
Johann Wolfgang von Goethes Gedicht „Die Jahre nahmen dir“
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DIE JAHRE NAHMEN DIR – ,Die Jahre nahmen dir, du sagst, so vieles; / Die eigentliche Lust des Sinnenspieles,

Peter Hacks Gedicht „Mein Dörfchen“
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MEIN DÖRFCHEN – Mein Dörfchen, das heißt DDR, / Hier kennt jeder jeden. / Wenn Sie in Rostock flüstern, Herr,

Kurt Schwitters Gedicht „Sonnett“
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SONNETT – Bei gutem Wetter bin ich liberal, / Bei schlechtem ist die Landschaft meistens kahl,

Ingeborg Bachmanns Gedicht „Reklame“
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REKLAME – Wohin aber gehen wir / ohne sorge sei ohne sorge / wenn es dunkel und wenn es kalt wird

Friedrich Hebbels Gedicht „Dem Schmerz sein Recht“
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DEM SCHMERZ SEIN RECHT – Schlafen, schlafen, nichts, als schlafen! / Kein Erwachen, keinen Traum! / Jener Wehen, die mich trafen,

Jesse Thoors Gedicht „In einem Haus“
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IN EINEM HAUS – In einem Haus, auf feinem Tannenreiser, / sitzen ein Bettelmann und ein Kaiser.

Rainer Maria Rilkes Gedicht „Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen“
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ICH LEBE MEIN LEBEN IN WACHSENDEN RINGEN – Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen, / die sich über die Dinge ziehn.

Heinrich Heines Gedicht „Ein Jüngling liebt ein Mädchen“
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EIN JÜNGLING LIEBT EIN MÄDCHEN – Ein Jüngling liebt ein Mädchen, / Die hat einen Andern erwählt; / Der Andre liebt eine Andre,

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