Lyrikkalender reloaded

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Für jeden Tag ein Gedicht – ausgewählt und begleitet von Michael Braun

2007
Frank Wedekinds Gedicht „Der Gefangene“
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DER GEFANGENE – Oftmals hab ich nachts im Bette / Schon gegrübelt hin und her. / Was es denn geschadet hätte,

Joseph von Eichendorffs Gedicht „Nachts“
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NACHTS – Ich wandre durch die stille Nacht, / Da schleicht der Mond so heimlich sacht / Oft aus der dunklen Wolkenhülle,

Jürgen Beckers Gedicht „Renaissance“
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RENAISSANCE – Nun betrachte die Wiese, nicht / das Photo, die Wiese. // Die Katze, keine Bewegung,

Theodor Fontanes Gedicht „Großes Kind“
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GROSSES KIND – Ich bin, trotz manchem Unterfangen, / Ein großes Kind durchs Leben gegangen. // Ich las das Tollste, die Hauptgeschicht’,

Gerhard Falkners Gedicht „du schläfst und liegst“
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DU SCHLÄFST UND LIEGST – du schläfst und liegst bei deinem haar / dein weißes bein ist aufgestellt

Alfred Lichtensteins Gedicht „Die Dämmerung“
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DIE DÄMMERUNG – Ein dicker Junge spielt mit einem Teich. / Der Wind hat sich in einem Baum gefangen. / Der Himmel sieht verbummelt aus und bleich,

Unica Zürns Gedicht „Ich weiss nicht, wie man die Liebe macht“
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ICH WEISS NICHT, WIE MAN DIE LIEBE MACHT – Wie ich weiss, ,macht‘ man die Liebe nicht. / Sie weint bei einem Wachslicht im Dach.

Ernst Jandls Gedicht „kaltes gedicht“
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KALTES GEDICHT – die schinke und das wurst / in kühlschrank drin / der schöne deutsche wort

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