Lyrikkalender reloaded

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Für jeden Tag ein Gedicht – ausgewählt und begleitet von Michael Braun

2011
Friederike Mayröckers Gedicht „HABE NIEMAND WO ICH LIEGEN KANN WENN…“
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HABE NIEMAND WO ICH LIEGEN KANN WENN / öffnen die Blumen wenn öffnen die Sterne der Mond

Heinrich von Kleists Gedicht „Katharina von Frankreich“
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KATHARINA VON FRANKREICH (ALS DER SCHWARZE PRINZ UM SIE WARB) – Man sollt ihm Maine und Anjou / Übergeben.

Gabriele Wohmanns Gedicht „Rasch lesen“
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RASCH LESEN – Jetzt wie es jetzt ist / Nicht dann und wann / Nicht wie es vorhin war

Jürgen Theobaldys Gedicht „Alarm“
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ALARM – Amsel, die entlaubten Zweige klagen, / die Stürme sprengen das Gehölz.

Matthias Polityckis Gedicht „Fast eine Romanze (I)“
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FAST EINE ROMANZE (I) – Nie werd’ ich wissen, wie du wirklich heißt, / wie du wohl lächeln würdest, wenn ich sagte,

Elisabeth Borchers’ Gedicht „Wohnungen“
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WOHNUNGEN – Die Seele meiner Mutter wohnt in einer Amsel / Die Seele meines Vaters wohnt in einer Abendsonne

Hugo Dittberners Gedicht „Mondgeheul“
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MONDGEHEUL – Der Mond überm Wasser wird immer teurer, / wenn er morgens auch da hängen soll.

Guntram Vespers Gedicht „Bericht“
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BERICHT – Damals verschwand das / Brot aus den Bäckereien

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