DIE SCHWARZEN GESICHTER DER SCHUHE
Und doch wird die wichtigste Metapher
zuletzt kommen, wie der Tod:
Tag für Tag schmelzen wir das Metall,
das uns am Ende in die Tiefe zieht.
„Wir schauen durch uns hindurch / nach draußen.“ („Maulwürfe“) – Die Gedichte Grzebalskis stoßen ein Tor auf – und sie halten es offen.
Das alte Schema von „innen und außen“, von monadischer Innerlichkeit und unterschiedlich bestimmter Außenwelt ist zerbrochen. Und aus diesem Scherbenhaufen wühlen sich Grzebalskis Gedichte wieder heraus. Wir haben es mit einem Dichter zu tun, der die „mythische Kraft der Fluchten“ („August“) ins Vorfeld des Chaotischen wagt, der das Wahrnehmen erneuert, der schaut – und dann mit dem Gedicht wie mit einer Kralle ein Stück Welt anfasst und es festhält, mit Worten und mit der Einbildungskraft der Bilder. Seine Gedichte sind entstanden aus Erfahrung und der Lust, die Dinge in einer Welt voll Dunkelheit und Licht einander begegnen zu lassen.
Gleichzeitig werden auch Erkenntnisprozesse verdeutlicht, in denen die Lebenswelt mit der erhellenden Kraft der Sprache zusammenprallt. Mit jedem Gedicht strömt ein Lichtstrahl in die Wahrnehmung und ordnet Dinge und Begebenheiten zu einem Phänomen, das für die Dauer des Gedichtes gerettet ist. „Kein Ding sei, wo das Wort gebricht“, schrieb Stefan George.
Die Sprache der Poesie ist im weitesten Sinne des Wortes „seinsstiftend“, Diese Gedichte bilden die Welt nicht ab (abgesehen davon, dass die Abbildung wohl die kümmerlichste Metapher ist, die man der Dichtung je zugemutet hat), sie sind ein-bildend, sammelnd. Grzebalski ist ein leidenschaftlicher und erregter Sammler seiner polnischen Welten. Sie erschließt er, für sie experimentiert er mit seinem lyrischen Instrumentarium. Noch hält er sie frei von poetologischen Prinzipien.
Immer wieder treten Neue Wilde auf und springen über die Schranken. Bis sie dann irgendwann auch ihrem freigeräumten Weltzugang eine Form geben, eine Form, die allerdings durch die Härte und Reize der Welt keine Festigkeit bekommen kann. So wird das Schreiben nie zu einem Ende kommen. Schreiben ist ein Abschiednehmen, aber stets um der Erneuerung willen. Wie Kinder die Welt jeweils neu sehen, und so die Welt „sein lassen“, so steht auch die Dichtung stets am Anfang, vor einem „Stiften“, und muss sich nicht allzu sehr um die ihr nachhinkenden Regeln, Verbote und ideologischen Vereinnahmungen kümmern.
Der Aufbruch der modernen Lyrik – ein breiter Strom. Die Sprache überströmt das sich aufspreizende Ich, seine Innerlichkeit und Substanz, sie wirft die Würfel hin. Die Bezeichnungsfunktionen sind in Frage gestellt, die Wirklichkeit löst sich in tausend Facetten auf, die Dichtung wird entsubstantiviert. Das Wort ist in Freiheit gesetzt. Grenzen werden durchbrochen. Die Lyrik insgesamt ist ein faszinierendes Experiment, ein Triumph der kreativen Fantasie, eine Zersplitterung der nach Eindeutigkeit heischenden Weltzugriffe. „Das Wort ist nicht die Sache, es ist ein Blitz, bei dessen Aufleuchten man sie wahrnimmt“, schrieb Denis Diderot.
Die Diskussion um die Ich-bezogene oder Ich-lose Lyrik hat sich totgelaufen. Man kann mit viel Zustimmung Jörg Drews folgen, der meint, „dass das Ich als erfahrende, als sprechende, als eine substantivierende Instanz viel reicher, viel entfaltbarer und ein viel stärker mit Erfahrung aufladbarer Ort, eine viel unerschöpflichere Stelle im dichterischen Sprechsystem ist, als wir dachten“ (in: Merkur 600, Berlin, 1999). Weltweit ist die Lyrik trotz der unterschiedlichsten Sprachen zu einer Äußerungsweise geworden, deren Offenheit die Möglichkeiten des Schreibens in die unterschiedlichsten Kanäle führt.
Die Gedichte Grzebalskis sind vor diesem Hintergrund gleichzeitig wagemutiges Anlaufen gegen Gewöhnungen des Sehens, überdrehte Wahrnehmungen, tastend in die Welt hinaus, die Bezüge umdeutend, ohne die geringste Absicht, dies durch einen kalkulierten Stil zu machen. Er wirft die Dinge durcheinander, stellt sie verändert wieder zusammen, er reißt die Masken weg, fokussiert das Triviale ebenso wie die letzten Dinge. Ein Schlachthof, das Sterben oder durchgeknallte Familienväter haben den selben Stellenwert wie seine ergreifenden Schilderungen der Liebe – und sei sie auch noch so flüchtig. Er liebt es, den Zauber der Banalitäten mit der Gewichtigkeit der letzten Dinge zu kontrastieren, so gewinnt er neue Dimensionen für sein Schreiben – auch wenn den Ästheten sein Zugriff zu barbarisch ist. Man spürt Wagemut und Skepsis gleichermaßen. Die Gedichte atmen schwer und sind gleichzeitig heiter. Sie prügeln sich im Dreck, atmen den Gestank eines Schlachthofs, wühlen sich in die Grausamkeit des Sterbens. Viele seiner Gedichte strotzen nur so vor Ideen und Beobachtungen, mitunter verknüpft er die Bilder seriell, umgibt sie mit Räumen, Wohnräumen, mit Straßenbahnen, Autobussen. Und diese Räume sammeln den Blick und zerstreuen ihn, sie ersetzen das Zentrum, das sich zur Welt intentional verhält. Eher wirken hier zwei Pole aufeinander ein, korrespondieren miteinander.
Bei der ersten Lektüre der Gedichte machte ich den Fehler, nach inhaltlichen Zusammenhängen zu suchen, als wollten die Gedichte die Wahrheit dessen erreichen, was ist. Bald fiel mir aber auf, dass in den Gedichten die Wirklichkeit erst entsteht, dass das, „was ist“, sich in Bildern auflöst, und dass metaphorischer Klebstoff nur höchst selten gebraucht wird. So etwa in dem Gedicht „Freude“, in dem ihr Lachen ihn vom Berg der Zeit holt, heim zu ihrem Leib. Das Heimholen ist eine Reise, und diese Reise ist eine Verwandlung und „wie ein Blitzlicht in der Augenhöhle“: fast eine Epiphanie. Grzebalski erschreibt einen Raum, einen Resonanzkörper. Was im Gedicht auftaucht, schwingt mit, bindet das Lose zusammen. In dieser zerbrechlichen Dauer fallen Anschauen und Angeschautwerden zusammen.
Im Gedicht „Danach“ ist das Grauen, das Zerfallen einer Geborgenheit thematisiert. Was der Tote zurückgelassen hat, „so viele Dinge waren – so plötzlich – zu Abfall geworden“. Hier sind die Entzauberung des Abschiednehmens, die Zerbrechlichkeit dessen, was Geborgenheit war, versammelt. Ohne poetische Füllsel und trotzdem nicht in der Art eines naturalistischen Textes, fährt ein erhellender Scheinwerfer über die Situation. Das Gedicht ist ein Befund, meisterhaft skizziert.
In der letzten Zeile des Gedichtes „Mai“ verdeutlicht ein Satz Grzebalskis Wahrnehmungspoesie.
Angenehm verletzen diese schmutzigen Bilder unsere Augen.
Es sind die Bilder, die den Schmutz der Realität erst zum „Leuchten“ bringen. Dahinter drohen fremdere Schichten, doch „dann, eines Tages, stieß das lang / und insgeheim gewetzte Messer durch – / schwer zu sagen, durch was“. So im Gedicht „Ziel“. Das Wort-und-Bild-Werk versucht mit dem Widerständigen, Undurchdringlichen ins Gleichgewicht zu kommen. Fast allen Gedichten merkt man an, dass sie, zurückgeschleudert von dieser dunklen Wand, Kunde von ihr geben, dass sie ein gestaltetes Echo sind, und auf diese Weise die erlebte Erschütterung anzeigen. So erklärt sich auch, dass sie nie fertig, perfekt, oder etwa formal ausgewogen sein können. Man könnte sie seismographisch nennen.
Unruhig lauerten die Tiere
der Wände auf ein Signal.
(„Saturalion“)
Auf das Wort des Dichters?
Der Tod ist eine Wand. Die zerstörende Kraft des Todes ist in der Poetik Grzebalskis immer latent vorhanden. Im Gedicht „Tod“ dringt der Tod in den Hohlraum eines Hauses. Die Gegenrealität im Haus ist die junge Frau „mit ihrem harten Körper“, „ihre Berührung und ihre zärtlichen Gesten“ erwecken erst „den Engel des Lachens“, aber angesichts der heranschleichenden Endlichkeit erlischt die sinnliche Gegenwart der Frau, die Sinnlichkeit kippt. In einem bestürzenden Bild verändert sich der Raum, „wo das unerträgliche Insekt der Frauenlippen / in einem fort die Flügel hebt“: „Mit einem Band schwarzer Lippen / um den Kopf“ wird der Tod erscheinen, er wird ein „Ich“ wegreißen von der Frau – „und nichts wird mehr sein“. Das Gedicht „Tod“ ist einer der stärksten Texte Grzebalskis, das große Thema ist klar gestaltet, einfach wiedergespiegelt in der Monade dieses Gedichtes. Noch gedrängter ist in „Widmung“ das Hinausgehaltensein des Menschen erfahrbar, „bevor der Schnee löscht“. Es ist zu bewundern, mit welchem Elan Grzebalski sich mit existentiellen Situationen in seinen Gedichten herumschlägt, und dabei kaum in einem Gedicht ins Klischeehafte abgleitet. Er schert sich nicht um den Kanon der lyrischen Sprache, wenn es den je gegeben hat, er mutet uns die Wahrnehmungswut seiner Gedichte zu, ohne Pathos, ohne hohen Ton, trotz der vielen zarten Töne im positiven Sinne barbarisch und anarchisch.
Vielleicht hat all das mit komplexen gesellschaftlichen Problemen zu tun: Das politische Gedicht fehlt so gut wie ganz, das Sich-Finden ist zentraler als die Gesellschafts- und Kulturkritik aus dem Blickwinkel weltanschaulichen Engagements. Es hat eben Länder gegeben, in denen Träume sich nicht erfüllt haben, und deren Träume jetzt andere Träumer haben müssen. Grzebalski zählt für mich zu diesen Träumern, die Sprache ist das Material dieser Träume, sie erweckt die Dinge zum Leben, zeigt ihre Tag- und Nachtseiten. „Schön und giftig“, wie in „Der heutige Tag“.
Eine besonders poetisch erarbeitete Festigkeit haben Grzebalskis Liebesgedichte. In diesen Gedichten ist die Nähe in einer merkwürdigen Distanz verborgen. Das Sinnliche ist zugleich das Transparente, ambivalent wie vieles bei Grzebalski. Deshalb wird es auch genauer, nämlich zusammen mit seinen Schatten wahrgenommen. „Es gibt kein Glück. (…) Es gibt keine Liebe.“ „Vögel kreisen, sie sind der Finger dessen, / der Jagd auf die Liebe macht.“ In „Sentimentales Lied“ wird der Jagende zum Gejagten.
Das also ist nun unser ganzes Etwas
in unserem ganzen Nichts.
(„Frage“)
Oft ist die trotzige Gleichgültigkeit des Autors zu spüren. Aber er macht daraus keine Lebenseinstellung, er erlebt die Welt nicht so, er nimmt genau wahr, seine Gedichte sind In-der-Welt-Gedichte, sie flanieren mit einer Fackel und leuchten aus. Sie suchen keine Sinnfragen zu lösen.
Und doch wird die wichtigste Metapher
zuletzt kommen, wie der Tod.
(„Die schwarzen Gesichter der Schuhe“)
Der Tod ist die Abschiedsfigur, die vielleicht das Vorzeichen all dieser Gedichte ist. Ein Vorzeichen, das ihnen wie ein Horizont vorausfliegt, vor dem das Leben in seiner Unbegründbarkeit erscheint und sich im Dichter ausspricht.
Aus diesen Gedichten blickt uns Augenblickliches an, Vergangenes ist Verbrauchtes, „das Leben hatte keinen Grund gebraucht, / keine Rechtfertigung gesucht“, die Zukunft aber ist belebt von Neugier, vom Licht, das die Gedichte werfen sollen.
Meine ganze Zukunft sollte
die ans Fenster gedrückte Nase sein.
(„Archäologie 1994“)
So viel Leben ist in den Gedichten Grzebalskis. Die Gedichte schielen nicht auf die Ästhetik des Gelingens, sie wuchern in einer undeutlich gewordenen Welt, voll großer Kraft.
Alfred Kolleritsch, Nachwort
verstört, befremdet und wieder versöhnt, zeichnet die Arbeit des jungen polnischen Dichters Mariusz Grzebalski aus. Das Nebeneinander von Liebe und Tod, Glück und Grauen, Alltag und Abgehobenheit, Traum und drastischer Realität, jeweils mit einer Dosis Absurdität, einer überraschenden Wendung, Erkenntnis oder auch lakonischer Resignation versehen, besticht und berührt gleichermaßen. Aus dem Spannungsfeld zwischen Phantasie und Konkretum, Sinn und Sinnlichkeit gewinnt diese Lyrik ihre Dynamik und Überzeugungskraft.
Edition Korrespondenzen, Ankündigung
Graue Welt voll Gerümpel. Reste, Erinnerung. Süßlich die bleierne Luft im Sommer, zähe Watte, die sich um Körper und Empfindung legt. Dann wieder ewiger Winter, Rost, Dämmerung. Und mitten darin dieses Gedicht aus vier Zeilen, zart und ein ganz klein wenig belustigt:
In der gelben Jacke erinnert sie an eine Chinesin.
Wenn sie lächelt, erinnert sie auch an eine Chinesin.
Und wenn man sie ein wenig zu lange ansieht,
senkt sie die Lider, als würde sie sich mit einem Blatt bedecken.
Aber das ist die Magie dieses Buches und vieler einzelner Texte darin, ja, eine Art von nüchterner Magie. Denn hier wird weder bemüthisch gemystelt, wie in den Römerdramen von Oberstudienrath H. Müller und seinen Vorzugsschülern, noch symbollisch gebimmelt oder morbide geraunt. Existenzialistische Töne, das schon, doch ganz ohne Feier der Fäulnis, ohne Verwesungspathos und Frostekstasen. Leise, subkutan stört etwas die edle Monotonie und stille Abgestorbenheit der Bilder – eine flüchtige Wahrnehmung, ein flackerndes Licht, gleich zu Beginn eines Gedichts („Die verblüffende Eintönigkeit der Farben, / wenn die Straßenbahnen ihre Hinterteile / auf die Brückenmitte ziehen…“) oder ganz am Ende, in der letzten Zeile:
… auch der Springbrunnen hinter dem Tor
ist ohne Leben, dafür voller Abfall und modriger Blätter.
Ich schaue auf den vertrocknenden Maulbeerbaum unter dem Fenster.
Ein Feuer lodert in meine Richtung.
Mariusz Grzebalski heißt der Dichter, geboren 1969 in Lodz. In Posen studierte er Literatur und Philosophie. Drei Gedichtbände hat er bereits veröffentlicht, zwei davon seien, wie uns der Klappentext verrät, auch schon preisgekrönt. Ein neuer kleiner Wiener Verlag hat jetzt die erste Übersetzung gewagt, vierzig Texte, Polnisch und Deutsch, unter dem leider bodenlos öden Titel Graffiti. Aber dieser Missgriff ist auch das Einzige, was sich an der Gestaltung dieses Buches bemeckern lässt. Hier sind, im Verborgenen, ganz offensichtlich Könner am Werk, so fein perfekt ist das alles ausbalanciert, vom Schriftgrad bis zum Einband, puristisch, aber lässig und sanft, ohne jede Affektation. Und blickt man auf das Verlagsprogramm (zum Herbst erscheint nun schon das zweite), mit Büchern von Ilse Aichinger, Judith Herzberg und Marusa Krese, dem Böhmen Petr Borkovec oder dem jungen Slowenen Ales Steger, so könnte die Edition Korrespondenzen bald eines der wichtigsten neuen Häuser für internationale Lyrik sein.
Mariusz Grzebalski ist auf jeden Fall eine bedeutende Entdeckung. Ein zögernder Melancholiker trostlos, aber pfeifend schlendert er durchs Laub, ein Meister des Abschieds. Viele seiner Gedichte sind Abschiedsrede, spröde Trauergedichte, und manche davon erinnern ein bisschen an die Verse der Erinnerung, die der deutsch-britische Autor Michael Hofmann nach dem Tod seines Vaters geschrieben hat.
Doch Grzebalskis eigentliche Kunst ist es, in allem Ende und allem Verfall den stummen Widerspruch zu erspüren – des Lebens selbst möglicherweise. „Das also ist nun unser ganzes Etwas / in unserem ganzen Nichts“, dämmert es den Liebenden am Morgen, beim Abschied, und man schaut gleich auf die Seite gegenüber, wie das auf Polnisch heißen mag:
I oto cale nasze co
w calym naszym nic.
Das ganze Etwas im ganzen Nichts: Manchmal spürt man es noch, bevor es entgleitet. Manchmal hört man es noch, entdeckt es in einem komischen Zug, einer ratlosen Geste, absurden Farbe, erlebt es in einem Trotz, einem kurzen Moment des Zorns (auf „verhasste Behörden“ vielleicht), mit Verwunderung:
Ein Hund blickt uns an und sieht vor lauter Alter nichts.
Schön sind die Brauntöne, schön sind die Augen ohne Augenlicht.
Schön leuchtet das Hundefell auf, wie das Licht der Laternen.
Angenehm verletzen diese schmutzigen Bilder unsere Augen.
Etwas, das stört, angenehm verletzt. Erinnerungslumpen, Rostbilder – aber darin Momente oder Dinge, „die, wie alles hier, / sich allem widersetzend, / versuchen, diesen Winter irgendwie zu überstehen“.
Nicht mit einem großen Knall werde die Welt enden, hat ein Dichter im vergangenen Jahrhundert geschrieben, sondern mit einem Wimmern. In Mariusz Grzebalskis Texten hören wir dieses Wimmern. Manchmal klingt es komisch.
Manchmal zärtlich. Und dann hoffen wir schon, dass es etwas ganz anderes ist.
Mariusz Grzebalski liest in Wrocław 2009.
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