Jan Skácel: wundklee

Jan Skácel: wundklee

„Eine Literatur, in deren Sprache die Gedichte Jan Skácels fehlen, fehlt ein Stück menschlichen Horizonts‟, hinterlegt Skácels Übersetzer ins Deutsche Reiner Kunze.

Georg Trakls Gedicht „In ein altes Stammbuch“

Georg Trakls Gedicht „In ein altes Stammbuch“

IN EIN ALTES STAMMBUCH – Immer wiederkehrst du, Melancholie, / O Sanftmut der einsamen Seele.

Oskar Pastiors Gedicht „gliederwind ißt nebensonnen“

Oskar Pastiors Gedicht „gliederwind ißt nebensonnen“

GLIEDERWIND ISST NEBENSONNEN – drei schwindel hingen am winkelsprung / wie einfach zur verzweifelung

Friedrich Nietzsches Gedicht „Nach neuen Meeren“

Friedrich Nietzsches Gedicht „Nach neuen Meeren“

NACH NEUEN MEEREN – Dorthin – will ich; und ich traue / Mir fortan und meinem Griff.

Christian Morgensterns Gedicht „Das Knie“

Christian Morgensterns Gedicht „Das Knie“

DAS KNIE – Ein Knie geht einsam durch die Welt. / Es ist ein Knie, sonst nichts!

Albert Ehrensteins Gedicht „Verzweiflung“

Albert Ehrensteins Gedicht „Verzweiflung“

VERZWEIFLUNG – Wochen, Wochen sprach ich kein Wort; / Ich lebe einsam, verdorrt.

Robert Gernhardts Gedicht „Weils so schön war“

Robert Gernhardts Gedicht „Weils so schön war“

WEILS SO SCHÖN WAR – Paulus schrieb an die Apatschen: / Ihr sollt nicht nach der Predigt klatschen.

Friederike Roths Gedicht „Herbstlied“

Friederike Roths Gedicht „Herbstlied“

HERBSTLIED – Die Bäume / einsam und schlank, an der Erde / immer röter und gelber die Blätter

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