„Poetischer Anarchismus‟ und/oder „Konstruktionskunst‟ bzw. „die freundliche Kunst des Grüßens und Spazierens‟.
IMMERHIN – Immerhin gibt es / Tornados und sonstige Stürme, / Die, wenn man Wälder /
DES MENSCHEN ALTER – Ein Kind vergißt sich selbst, ein Knabe kennt sich nicht, / Ein Jüngling acht’ sich schlecht, ein Mann hat immer Pflicht,
Bernd Igels hier zum ersten Mal vorgestellten Gedichte und Prosagedichte (1980–1988) … sind kraftvoll und dunkel und kreisen um die Themen Traum und Tod, Gefangenschaft, Nacht und die Scham des Sprechens.
PSALM 126 – Als der Herr der Gefangenschaft / Zions ein Ende setzte, / war alles wie ein Traum. /
Vielleicht werden hier die Gedanken auf den Kopf gestellt. Ein zweiter Blick trägt zur Auffindung bei.
NEBEL – Ein Nebel hat die Welt so weich zerstört. / Blutlose Bäume lösen sich in Rauch. / Und Schatten schweben, wo man Schreie hört.
Für diese „Texte und Kommentare“ erhielt Elke Erb 1988 den Peter-Huchel-Preis.