Vom „Totengräber der zeitgenössischen Lyrik“ bis zum „totalen Poeten“ geht die Kritikerschere.
Poetische Texte oder wie ein Kritiker vorschlägt „Wiener Cantos“.
In kräftigen, dissonanten Bildern erzählen die Texte von Liebe und Sexualität, Nähe und Ferne, Gewalt und ihren Opfern und beschwören urzeitlich-apokalyptische Landschaften.
Wovon spricht die Dichtung zu Beginn des 21. Jahrhunderts? Noch immer, oder nun erst, von der Wildnis der Gesellschaft.
Alles in allem sind wir in diesen Gedichten keine Freunde von mittelmäßiger Gesellschaft.
Der traumatische Beginn des neuen Jahrhunderts zieht sich durch diesen Band, der Poesie als zeitgenössische Kunstform positioniert.
In seinen Gedichten 1986–1999 tritt Richard Pietraß aus dem Kernschatten von Lebensmitte und Wendejahren.
Gedichte und Aufsätze des ersten Lyrikertreffens in Münster.