500 Gedichte von 180 Lyrikerinnen und Lyrikern der DDR: Diese umfassende Sammlung dokumentiert im chronologischen Längsschnitt die vielstimmige Geschichte der DDR-Lyrik von der Staatsgründung 1949 bis 1990. Darüber hinaus berücksichtigt sie auch vor 1949 entstandene Texte und solche aus dem ersten Jahrzehnt nach der Maueröffnung.
Auf über tausend Seiten wird das poetische und essayistische Lebenswerk Georg Maurers in einer umfassenden Auswahl dargeboten.
„Das Wechselspiel von Zeitgebundenheit und Überzeitlichkeit bezieht den Leser gleichermaßen in die Landschaften wie in die Geisteshaltung der Dichterin ein.“ erkennt Heinz Czechowski in seinem Nachwort.
Irritierend sind diese in den Jahren 1978–1984 entstandenen deutschen Gedichte, weil sie sich dortzulande behaupten, ihre Strenge bewahren, ihr Terrain besetzen, ihre Zeit nutzen; und dies mit Streitbarkeit, mit einer auf Hoffnung beharrenden Resignation, als Affront und Trauerarbeit.
Dieser Gedichtband erschien vor der Energiekrise.
Im Territorium DDR.
Karl Mickel: Ich habe versucht, den Band so zu bauen, daß der Leser vom Einfachen zum Komplizierten schreitet.
Kurt Drawerts Gedichte sind Zeugnisse einer unbestechlichen, außerordentlich präzisen Sicht auf die Dinge.