Ein Querschnitt durch das lyrische Werk einer großen Autorin und ein Längsschnitt durch bewegende Jahrzehnte.
Diese spielerischen Schreibübungen, die so virtuos andeuten und mit Zeitgenossen und Mythen Versteck spielen, bringen auf engem Raum, in wenigen Zeilen Pointen und Charakter einer ganzen Dichtung zum Ausdruck: Witz, Grazie, Geselligkeit und virtuosen Verstand.
Münchner Rede zur Poesie gehalten am 11.11.2015 im Lyrik Kabinett München.
Distillery 55 in einer Auflage von 100 numerierten und signierten Exemplaren mit Grafiken von Hans Scheib.
Ashbery versteht es, den Boden unter den vermeintlich abgeklärten, postmodernen Füßen seiner Leser zu entziehen und dabei eigentümlich heiter und schwermütig zugleich zu bleiben.
Die ausgewählten Poeme erzählen fragmentarisch ein Dichterleben, eingefangen in der Beengtheit von Zeit und Raum und allgegenwärtigen Geboten und Verboten.
Den Kern des neuen Bandes bildet ein Zyklus aus zehn längeren Gedichten, die sprachlich und motivisch eng verzahnt sind. Der Bosporus als Sprungbrett.
Punktuelle Spurensuche im Lyrikreich.