Zwischen Revolution und Gedicht.
„Marina Zwetajewa war eine Frau mit der unternehmenden Seele eines Mannes, entschlossen, kämpferisch, unbezähmbar.“ erinnert sich Boris Pasternak.
Viele seiner Gedichte gingen während des 2. Weltkrieges verloren.
Grenzgängig zum Jenseitigen und zugleich mit wachem Blick auf die Abgründe des Diesseits.
„Poe seinerseits hielt viel vom Wissen, von der Arbeit und der Analyse…“ behauptet Charles Baudelaire.
Was ist mit seinem Nachlaß geschehen? Eine Aufarbeitung habe ich nirgends gesehen.
Hilde Palm benannte sich nach dem Ort ihres letzten Exils in Domin um und schuf eine politisch engagierte, dialogische Dichtung, die in ihrer Einfachheit eine uns heute noch überwältigende Magie entfaltet.
Bis 2010 mußte Nelly Sachs auf ihr Poesiealbum warten.