Lyrik im Anthropozän.
Michael Braun erkennt hinter den Texten von Mirko Bonné den Auspex.
Paulus Böhmers Gedichte sind nicht genügsam, sie sind lang.
Carolin Callies seziert in Benn’scher Drastik und gleichzeitig in drastischer Komik die Körper, bis von der Oberfläche nichts mehr übrig bleibt.
Mit 45 Zeichnungen des Autors.
Hans-Jürgen Heise nannte es die „Einübung in größere Gelassenheit“.
Die rhythmische Beschwörung getrockneter Sauerkirschen und roter Chilischoten legt uns ihren Geschmack auf die Zunge.
Beigeordnet ist eine Serie von Schwarz-Weiß-Fotos, die den Blick vom Schreibtisch auch zu einer Topographie des Textes werden lässt: „Blicke auf nichts“.