Frankfurter Anthologie. Gedicht und Interpretation.
Der Kieselsteinplan scheint ein Luftschloss zu sein, zurückbuchstabiert hinter den Sinn des Sprechens – gleichzeitig beschwören die Texte jedoch ihre Realität, so als wollten sie die Dinge in der gegenständlichsten Sprache der Welt, von allen Benennungen erlöst, wieder herbeisagen.
Gepostet von
Redaktion am Mai 25th, 2011 in
Achleitner, Friedrich,
Artmann, H.C.,
Attwenger,
Bisinger, Gerald,
Bremer, Uwe,
Chor der Politiker,
Czernin, Franz Josef,
Eisendle, Helmut,
Gerstl, Elfriede,
Glück, Anselm,
Heimgartner, Susanna,
Hell, Bodo,
Hintze, Christian Ide,
Hintze, Christian Ide,
Huber, Christine,
Huber, Christine,
Jandl, Ernst,
Jonke, Gert F.,
Kempff, Diana,
Kolleritsch, Alfred,
Loidl, Christian,
Mayröcker, Friederike,
Namtchylak, Sainkho,
Neuwirth, Roland,
Nitsch, Hermann,
Pataki, Heidi,
Reichert, Klaus,
Rosei, Peter,
Roth, Gerhard,
Rühm, Gerhard,
Sanguineti, Edoardo,
Schmatz, Ferdinand,
Schrott, Raoul,
Tax, Sissi,
Wobik, Erna,
Zykan, Otto M. |
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h.c. artmann, lehrer und patron der „schule für dichtung in wien‟, begeht 1996 seinen 75. Geburtstag. mit speziell für diesen anlaß gefertigten stücken gratulieren einige der namhaftesten künstler und künstlerinnen unserer zeit dem großen dichter und freund und demonstrieren damit zugleich auch seinen großen einfluß, nicht nur auf die literatur, sondern auch auf die bildende kunst, musik, theater und performance.
Diese neuen, oft nur aus wenigen Zeilen gebildeten Gedichte des DDR-Lyrikers Reiner Kunze sind aphoristische Notizen, spruchartige Gebilde, Merkgedichte, Monologe (mit der Tochter), in Zimmerlautstärke gesprochen, aber doch in einem unüberhörbaren Ton.
Diese zweisprachige Ausgabe enthält mit der bislang ersten vollständigen Übertragung des Sonettwerks ins Deutsche das Herzstück von Hopkins’ Dichtung.
Es geht um Frauen-, Lesben-, intersexuelle-, nicht-binäre-, trans- und agenderkörper die als Mütter gelesen werden.
Nur in einer Umgebung, wo anachronistische Industrieanlagen wie Dinosaurier in der Landschaft liegen und als letzte Zeugen des grandiosen Sowjetexperiments vor sich hinrotten, konnte jene postproletarische Melancholie und Punkpoesie entstehen, die Serhij Zhadan den Ruf des populärsten Lyrikers der Ukraine eingebracht hat.
Diese Gedichte gehen den Weg durch eine Landschaft, zu der mehr als Baum und Strauch gehören: vor allem Menschen.