Denen, „nach denen kein Hahn kräht‟, hat Helga M. Novak eine Erinnerung gebaut.
Es sind Gedichte der Erinnerung, des Abschieds, der Trauer. Manifeste und Träume, deren „letztes Vermächtnis das Schweigen“ ist. Gedichte aber auch, die die Landschaft wieder als das beschwören, was sie ist: Gleichnis und Gegenbild.
Diese Ausgabe wurde von Fritz Mierau zusammengestellt.
Erkennbar wird, von den furiosen Jugendgedichten bis zum grandiosen Spätwerk, die Selbstgründung und Entwicklung eines Dichters, der sich aus der Enge des Schweigens befreit und hinaustritt in den unendlichen Raum der poetischen Sprache.
„Ein Jahrhundert deutscher Lyrik wird geprüft“ gaukelt der Untertitel vor.
Dieser zweisprachige Band enthält Gedichte aus den Jahren 1899 bis 1918.
Der Gedichtband „Geisterstunde‟ wurde von Karl Mickel zusammengestellt und erschien kurz vor seinem Tode als Privatdruck. Der Band liegt hier erstmals in einer öffentlichen Ausgabe vor.
Das Jahrhundert reizt zum Rückblick.