Erich Fried erkennt in DAS FREMDE von Paul Celan auch ein Liebegedicht.
Der siebte Band des Kanons deutschsprachiger Gedichte versammelt die Stimmen der Lyrik seit etwa 1960 bis heute.
WAS ES IST – Es ist Unsinn / sagt die Vernunft / Es ist was es ist / sagt die Liebe
ZWIEFACHE POETISCHE SENDUNG – Der Hauptberuf der Schnabelsau / ist daß sie reimt auf Kabeljau / Doch wenn sie ihren Zensch entschleimt
WEIHNACHTSLIED – Eine Streu von Stroh / Eine Wand von Wind / Eine Woge als Wiege /
ERHALTUNG DER MATERIE – Jeden Morgen / werde ich einbalsamiert // Der Mund wird ausgespült
MÄNNERLIED – Mit Huren in den Armen / mit Haaren auf der Brust / mit Heeren ohne Erbarmen
OHNE DEUTUNG – Wer Liebe meint / muß nicht Schönheit sagen / Wer Verlieren meint / muß nicht Liebe sagen