Außerordentlicher Zufall plus außerordentliche Gesetzmäßigkeit verbindet sich in der haikuisierten Reduktion des weißrussischen Dichters Ales Rasanaŭ zu Punktierungen.
Im Namen von Ricardo Reis hat Pessoa bis zu seinem Lebensende gedichtet; für uns bilden diese Oden ein Vermächtnis, das uns heute noch begeistert. Es ist eine Anleitung zur Eudämonie, zum glücklichen oder zumindest abgefundenen Leben.
Für Jean Cocteau, der Genet entdeckte, bedeuten „seine Gedichte das einzige große Ereignis der Epoche: Hier aber haben wir die Einsamkeit und das Funkeln eines dunklen Sternes vor uns.“
Kurz gesagt: „hinter hand“ ist ein außergewöhnliches, wunderbares und entdeckungsfreudiges Buch, das sich in seinen ,auszeiten‘ immer wieder neu erfindet.
„Komisches und Satirisches aus drei Jahrzehnten. Zwiebelmarkt bietet an: würzige, schmackhafte, scharfe, beißende und zu Tränen rührende Gedichte.“ Isnichwahr.
Man könnte es den Exodus aus dem einfachen Bild oder auch die Wiederentdeckung des poetischen Impulses in allen Domänen nennen, was Ralph Pordzik in seinem jüngsten Gedichtband unternimmt.