Eine Auswahl aus dem Werk von Christina Weiss und Karl Riha.
Eine Erinnerung an Ezra Pound.
Interpretations- und Rezeptionsstudien zu Emily Dickinson und William Carlos Williams.
In dieser zweisprachigen, eingehend kommentierten Ausgabe leg der Komparatist und Übersetzer Werner von Koppenfels erstmals eine integrale deutsche Fassung vor. Sie wird ergänzt durch jenes Gedicht, das Rimbauds Programm einer ,sehenden Poesie‘ beispielhaft einlöst: „Le Bateau ivre – Das trunkene Schiff“, in der deutschen Übertragung von Paul Celan.
Creeleys Verse sind knapp, pointiert und von einer raffinierten Einfachheit, die sie in die Nähe anonymer Lieder rückt. Bis zu einem gewissen Grad sind sie nur Gesten, aber solche, an denen sich die Möglichkeiten des Überlebens, zu zweit, allein, im Staat, entscheiden.
Es sind intime Sprechgedichte, gerichtet an ein Du oder die wechselnden Formen eines Ichs; Gedichte, die die haarfeinen Risse in den elementaren und selbstverständlich gewordenen Beziehungen zwischen Menschen, wie sie sich aussprechen in den nichts-(oder nichts-mehr-)sagenden Wendungen der Alltagsrede, thematisieren.
Die Enkelin von Ezra Pound meldet sich zu Wort.
Mit Ezra Pound verband sie eine produktive Freundschaft.