Zeitgenössische sorbische Lyrik. Zweiter Band der Reihe „poesie visavis • Blicke zum Nachbarn“.
Der Text fußt auf Schriftverkehr im wilhelminischen Kaiserreich. Für den Trommler Günther Baby Sommer.
… das Günter Kunert ganz groß gemacht hat und nicht das große Und.
Verse aus dem Ghannouchi-Divan, dem Corpus der frühen Jahre.
Im „Psychonautikon Prenzlauer Berg“ prallen Weltraumpiraten und Paramilitärs, Kosmonauten und Glücksritter, Rotwelsch und Schwabenblagen, T. Rex und Franz Jung hart aufeinander.
Nichts Abgeklärtes findet sich in seinen Gedichten, dafür Lakonisches, Sprachspielerisches; noch immer wird die Wut der jungen Jahre sichtbar, aber gekeltert durch Erfahrungen und poetische Genauigkeit.
Nr. 31 aus der Reihe der Autorenbücher.
Mit sechs Originalbeiträgen, mit 13 Rezensionen und einem Leserbrief, mit einem Interview – aus technischen Gründen nicht mit einem Originalinterview, allerdings mit einem sehr aktuellen Gespräch mit Franz Schuh aus dem Jahr 1998 – und mit einem biographischen Abriß wird im vorliegenden Buch der Versuch unternommen, den diversen innovativen Impulsen und der Vielschichtigkeit des Rühmschen Werkes gerecht zu werden.