„,zu sein / das haus / auf dem weg‘ ist meine Re-Aktion auf das Unbehagen, das ich empfinde im Angesicht hausgemachter Krisen & wie wir diese zu lösen gedenken“ schreibt der Autor in einem Begleitbrief.
Durs Grünbeins Gedichtbuch ist ein poetisches Erinnerungswerk, zugleich ein Buch der Übergänge und Verwandlungen. In sieben Abteilungen und einer Vielzahl von Versformen entfaltet sich hier ein Bilderbogen zum Weltbild.
Selbstzeugnis: „Die meisten meiner Gedichte sind (im weitesten Sinn) erfahren oder, auch das fügte sich, erahnt als künftige Erfahrung, die ich mit Hilfe des Gedichts zu bewältigen suche, um im Augenblick des Ernstes gefaßter zu sein.‟