In ihren gänzlich unhermetischen Gedichten wird die Verzweiflung einer Generation sichtbar, die ihre Kindheit und Jugend in den 50er, 60er Jahren unter dem Sowjetsystem erlebte.
Mit diesen Texten wird zu heftigem Widerspruch oder sarkastischer Zustimmung aufgefordert.
„Gegenteil“ Gedicht aus einer Zusammenstellung von Felix Philipp Ingold vom 23.6.2022.
In den knappen oder auch ruhig ausholenden Bildern der zehn Gedichtzyklen entsteht ein ebenso sinnliches wie virtuoses Fresko von der Fremdheit des Menschen in Welt und Zeit.
Die dunkelsten und zugleich kraftvollsten Verse seiner Generation.
Gepostet von
Redaktion am Okt. 13th, 2013 in
Braun, Volker,
Gosse, Peter,
Jentzsch, Bernd,
Jentzsch, Bernd,
Jewtuschenko, Jewgeni,
Leising, Richard,
Leschnitzer, Franz,
Mickel, Karl,
Möckel, Klaus,
Rähmer, Joachim,
Wiens, Paul |
2 Kommentare
„Jewtuschenko steht in der Tradition einer sozialkritisch unmittelbar engagierten publizistischen Poesie.“ erkennt Fritz Mierau und ergänzt: „Lust an der Veränderung und Zorn über die beharrende Kräfte in der Gesellschaft - beides gleich ungeduldig und unduldsam formuliert - bestimmen die poetischen Gelegenheiten dieser Dichtung.“
Frankfurter Anthologie. Gedicht und Interpretation.