Die Gedichte dieses Bandes entstanden in den Jahren 1925 bis 1947. Sie stellen eine vom Verlag getroffene Auswahl dar, welcher Peter Huchels 1948 erschienene erste Gedichtsammlung sowie Einzelveröffentlichungen zugrunde liegen.
ALS WIR IN DIE KLINIK GEGANGEN WAREN – Ich geh nach Haus, ich riech die Welt nicht mehr,
STILLER FREUND DER VIELEN FERNEN – Stiller Freund der vielen Fernen, fühle, / wie dein Atem noch den Raum vermehrt.
RUDERN, GESPRÄCHE – Es ist Abend. Vorbei gleiten / Zwei Faltboote, darinnen
AUS DEM PEGNESISCHEN SCHÄFERGEDICHT IN DEN BERINORGISCHEN GEFILDEN – Es schlürfen die Pfeiffen, es würblen die Trumlen,
Mein Herz ist zerrissen, du liebst mich nicht! / Du ließest mich’s wissen, du liebst mich nicht!
GIB MIR DEIN AUG – Gib mir dein Aug, zeig mir / die Welt. Mir ist sie längst
Man überläßt sich dem Rhythmus, verstolpert sich im Reim, lacht über Wortspiele, rümpft die Nase über Kalauer, denkt über Zitate nach, die einem aus anderen kulturellen Zusammenhängen vertraut sind; man wundert sich, daß nichts so einfach ist wie Gedichte lesen – und ist schon verloren.