Unter dem No-GO-Motto: Neue Lyrik – Neue Namen.
„Das ganz Neue bei Bobrowski bestand in der Umwertung einer geschichtlichen Landschaft.“ resümiert Stephan Hermlin.
In einer 15.000er 1. Auflage ging dieser Auswahl-(Zensur)-band unter und über den Ladentisch.
Den Dichter zu umschreiben, braucht man Adjektive wie redlich, lauter, authentisch, freundlich, humorvoll, hintergründig, mitunter weise.
Mit dem zwitschrigen Untertitel: Gedichte im Dialog.
Deutsche Gedichte 1945–1995.
Aus Notizen von Adolf Endler anläßlich der Neuausgabe von Erich Arendts „Tolú‟: Der Band „Tolú‟ steht gleichermaßen am Beginn des entscheidenden schöpferischen Aufschwungs des Dichters, wie er die Zeit des relativ konventionellen „Gelegenheitsgedichtes“ beschließt.
Selbstzeugnis: „Die meisten meiner Gedichte sind (im weitesten Sinn) erfahren oder, auch das fügte sich, erahnt als künftige Erfahrung, die ich mit Hilfe des Gedichts zu bewältigen suche, um im Augenblick des Ernstes gefaßter zu sein.‟