Ernst Jandl: selbstporträt des schachspielers als trinkende uhr

Ernst Jandl: selbstporträt des schachspielers als trinkende uhr

An die großen Sprachgesten vermag Ernst Jandl nicht zu glauben, genausowenig wie an geschlossene Bilder und Formen. Auch in seinen bislang letzten Gedichten, sie sind bis auf das Eingangsgedicht in den Jahren 1980–1983 entstanden, sieht er keinen Grund, von dieser Überzeugung abzuweichen.

Ernst Jandl: idyllen

Ernst Jandl: idyllen

„die gedichte dieses buches entstanden in den jahren 1982 bis 1989.“ lässt uns Ernst Jandl großzügig wissen.

Ernst Jandls Gedicht „erst habe ich mich umgebracht. …“

Ernst Jandls Gedicht „erst habe ich mich umgebracht. …“

erst habe ich mich umgebracht. / dann bin ich wieder aufgewacht. // dann habe ich mich umgebracht.

Ernst Jandls Gedicht „zwei erscheinungen“

Ernst Jandls Gedicht „zwei erscheinungen“

ZWEI ERSCHEINUNGEN – ich werde dir erscheinen / wie stets ich erschienen dir bin

Ernst Jandl: peter und die kuh

Ernst Jandl: peter und die kuh

Ernst Jandl kehrte 1996 mit „peter und die kuh‟, nachdem er mit den „stanzen‟ wenige Jahre zuvor einen überraschenden Ausflug in den Wiener Dialekt, seine heimliche Muttersprache, unternommen hatte, zu dem zurück, was er im Gedicht unter deutscher Sprache versteht.

Ernst Jandls Gedicht „vater komm erzähl vom krieg“

Ernst Jandls Gedicht „vater komm erzähl vom krieg“

VATER KOMM ERZÄHL VOM KRIEG – vater komm erzähl vom krieg / vater komm erzähl wiest eingrückt bist

Ernst Jandl: Das Öffnen und Schließen des Mundes

Ernst Jandl: Das Öffnen und Schließen des Mundes

In einer Radiosendung gehört: „1966 Jahre lehnte Suhrkamp-Verleger Siegfried Unseld die Publikation der Gedichte Jandls mit dem Hinweis ab, Jandl sei ‚der traurige Fall eines Lyrikers ohne eigene Sprache‛. 1984 sitzt Unseld in der ersten Reihe der Frankfurter Poetik-Vorlesungen. Auf dem Podium Jandl: ‚Ja, ich bin ein Lyriker ohne eigene Sprache, denn diese Sprache, die deutsche, wie jede andere übrigens, gehört nicht dem Lyriker, nicht dem Dichter, nicht dem Schriftsteller, sondern allen, die in dieser und jener, jeglicher, Sprache leben.‛“

Ernst Jandl: Poesiealbum 278

Ernst Jandl: Poesiealbum 278

Der Plan für das Poesiealbum Ernst Jandl reicht bis in die frühen siebziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts zurück.

0:00
0:00