Erst ein Mal posthum 1956 in Amerika veröffentlicht, ist diese zweisprachige Ausgabe die erste Wiederveröffentlichung des Originaltextes. Die Übersetzung durch Ulf Stolterfoht ist eine ebenso genaue wie poetisch durchgearbeitete Reverenz an die Steinsche Welt ganz aus Wörtern.
Ein zeitgenössischer Dichter beugt sich, in mehreren Zyklen, über Dantes fremde Welt wie über die eigene und verbindet dabei Nahes mit Fernem – eine Bewegung, die aus der Vergangenheit in die Gegenwart führt und umgekehrt.
„Bildwerk und Sprachwerk“ Mikroessay zu Gerhard Richter und die Relevanz seiner lakonischen Exkurse zur Werkentstehung für die künstlerische Literatur.
Max Sessner hat in diesem Band 80 Gedichte versammelt, das Beste aus mehreren Jahren Arbeit. Er schreibt unzeitgemäß, er gehört keiner literarischen Gruppe an, die Tradition, in der er steht, ist hierzulande nicht sehr populär.