UNTER HEIMATLICHER ERDE – Unterwegs zu den Eltern, horche ich. / Der Winter legt eine Schicht auf.
In enormem Tempo durchreisen Thomas Klings Gedichte die Tage und die Nächte, von Rußand ins Rheinland, von den Alpen ins Museum, von Brandenburg bis Thüringen.
NACHT – Schon wieder geht das Alleinsein durch. / Schon wieder die stillen Pferde.
EXIL – Es ist so gar nichts mehr dazu zu sagen. / Der Staub verweht.
26. APRIL – die bäume alle plötzlich aufgebrochen / ich kann sie nach farben unterscheiden
WENN ICH HEUT NICHT DEINEN LEIB BERÜHRE – Wenn ich heut nicht deinen leib berühre / Wird der faden meiner seele reissen
BETRACHTET DIE FINGERSPITZEN – Betrachtet die Fingerspitzen, ob sie sich schon verfärben!
AUF EINEN LASTKRAFTWAGEN – Wie eine Hundeschnauze, flach in das Kraut gelegt, / schmult mich von unten her, hier, am verlaßnen Ort,