Die legendären „vierundvierzig gedichte‟ von Reinhard Priessnitz, das einzige Buch, das zu seinen Lebzeiten erschien, fand und findet noch heute begeisterte Aufnahme und machten Priessnitz zum Kultautor für die Generationen nach der ‚Wiener Gruppe‘.
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„holzrauch über heslach“ ist ein langes, ethnologisches Gedicht. In neun Teilen berichtet es von einem Bezirk im Süden Stuttgarts, wesentlich sprachlich errichtet, seiner Gründung und Besiedlung durch einen Stamm von Katzenartigen, ihren Kämpfen und Ritualen, ihrer Sprache, ihren Drogen und ihrer Musik, bis hin zum Untergang dieser autochthonen Population im Jahre 1979. Dafür bekam Ulf Stolterfoht den Peter Huchel-Preis 2008.
H.C. Artmanns Zauberkunst ist immer noch zu entdecken – und nirgends überwältigender als in seiner Lyrik.
Mit seinem ersten Gedichtband beweist er, was Hajo Steinert behauptet: Norbert Hummelt ist ein musikalischer Lyriker, der Gedichte schreibt wie andere Songs. Man versteht seine leisen Gedichte auf Anhieb, trotzdem bringen sie einen ganz gehörig ins Grübeln.