Hilde Domins Gedicht „Nacht“

Hilde Domins Gedicht „Nacht“

NACHT – Man hat mich Tote aufs Wasser gelegt / ich fahre die Flüsse hinunter

Kurt Schwitters’ Gedicht „So, so! –“

Kurt Schwitters’ Gedicht „So, so! –“

SO, SO! – – Vier Maurer sassen einst auf einem Dach. / Da sprach der erste: „Ach!“

Rudolf Alexander Schröders Gedicht „Schatten“

Rudolf Alexander Schröders Gedicht „Schatten“

SCHATTEN – Baum, Wolke, Wasser und Schatten / Im Wind, der sie floh und fing,

Kurt Martis Gedicht „vorzug von parlamentswahlen“

Kurt Martis Gedicht „vorzug von parlamentswahlen“

LEBEN – Ich schreibe keine Geschäftsbriefe, / ich beharre nicht auf dem Termin

Klabunds Gedicht „Bauz“

Klabunds Gedicht „Bauz“

BAUZ – Bauz schwingt zierlich den Zylinder, / Bauz entstellt sich hiermit vor.

Rainer Brambachs Gedicht „Leben“

Rainer Brambachs Gedicht „Leben“

LEBEN – Ich schreibe keine Geschäftsbriefe, / ich beharre nicht auf dem Termin

Heinrich Heines Gedicht „Erwartung“

Heinrich Heines Gedicht „Erwartung“

ERWARTUNG – Morgens steh ich auf und frage: / Kommt feins Liebchen heut?

Manfred Peter Hein: Ausgewählte Gedichte 1956–1986

Manfred Peter Hein: Ausgewählte Gedichte 1956–1986

Bilder, Evokationen, Benennungen: zusammengenommen im lyrischen Satz ergeben sie Spuren, die den Leser zu Erlebnissen führen, die sich, oft verschüttet unter dem täglich anwachsenden Sprachmorast, Wegmarken und Stationen gleich, über eine unbestimmte Weite verteilen, eine Weite, die wir ebenso unbestimmt Sehnsucht nennen.

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