NACHT – Man hat mich Tote aufs Wasser gelegt / ich fahre die Flüsse hinunter
SO, SO! – – Vier Maurer sassen einst auf einem Dach. / Da sprach der erste: „Ach!“
SCHATTEN – Baum, Wolke, Wasser und Schatten / Im Wind, der sie floh und fing,
LEBEN – Ich schreibe keine Geschäftsbriefe, / ich beharre nicht auf dem Termin
BAUZ – Bauz schwingt zierlich den Zylinder, / Bauz entstellt sich hiermit vor.
LEBEN – Ich schreibe keine Geschäftsbriefe, / ich beharre nicht auf dem Termin
ERWARTUNG – Morgens steh ich auf und frage: / Kommt feins Liebchen heut?
Bilder, Evokationen, Benennungen: zusammengenommen im lyrischen Satz ergeben sie Spuren, die den Leser zu Erlebnissen führen, die sich, oft verschüttet unter dem täglich anwachsenden Sprachmorast, Wegmarken und Stationen gleich, über eine unbestimmte Weite verteilen, eine Weite, die wir ebenso unbestimmt Sehnsucht nennen.