2011 sind in Deutschland 11,8 Millionen Smartphones verkauft worden. Vielleicht hat sich mancher Lyrikleser auch so ein All-inclusive-Wohlfühl-Gerät geleistet und möchte in Zukunft mit lyrischem Klingeln erweckt oder geläutert werden. Dafür haben wir eine kleine Sammlung aus diversen Lyrik&Musikproduktionen vom „Magnetbanduntergrund DDR 1979–1990“ und seinen Ausläufern zusammengeschnitten. Interessante Hintergrunddetails über die Kassiber-Szene aus der DDR findet man in dem Buch von Ronald Galenza und Heinz Havemeister (Hrsg.): Wir wollen immer artig sein… sowie von Alexander Pehlemann & Ronald Galenza (Hrsg.): Spannung. Leistung. Widerstand.
Wie man den Klingelton aufs Handy überträgt erfahren sie hier.
(iPhonebesitzer synchronisieren über iTunes.)
Blauer Schlüssel für iPhone gelber für andere Smartphones
Anderson, Döring, Papenfuß & Linke: DoloROSA ueberhaupt
Fabrik: Alles Oder Nichts… (III)
Ornament & Verbrechen: Keilter Schwaß
Papenfuß, Jestram, Lippok, Hachtmann: lang ist die weile über mir, tach-ok!
Zieger-Wrede-Hilbig: schwarzland
Zwitschermaschine: Geh übern Fluß
find ik sehr jut und dufte, die Idee!
aber leider noch nicht vollständig umgesetzt, denn noch fehlen die Gipfelstürmer gesungener Lyrik zu DDR-Zeiten, Karat nämlich… ik darf mal anstimmen: Wenn ein Schwan singt, schweigen die Tiere.
Und sie neigen sich tief hinab, raunen sich leise zu:
Es ist ein Schwanenkönig, der in Liebe stirbt….. lallalla 🙂
Das Wort lallalla
passt nicht
zum Schwan ……
also das l
und auch das a
… ein anderes Wort muß her ! 🙂 singen statt lallen …. schwingen statt lallen ….