Siegfried Unseld (Hrsg.): Günter Eich zum Gedächtnis

Mashup von Juliane Duda zu dem Buch von Siegfried Unseld (Hrsg.): Günter Eich zum Gedächtnis

Unseld-Günter Eich zum Gedächtnis

IN EIN GEDÄCHTNIS-BUCH FÜR GÜNTER EICH

− im Hansa-Viertel zuletzt; Tage in der Akademie; Spree-Enten noch über dem Englischen Garten.
aaaaaaaVor diesem Abflug,
dem Abschied,
aaaaazwischen Eigelb und gelber Frühstücksmarmelade
schnell sprechen
aaaaaaaaaa(„… nutzlos Gedichte… wozu und frage nicht mehr danach… Sie denken ja doch anders…“)
aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaam Tisch (: am Ort, zuvor, von Samuel Beckett: täglich, vor den Proben; einmal zusammengefaltet die Zeitung: „Die üblichen Katastrophen.“),
aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaund im summenden Haus eine Stimme, die zur Reise nach Tempelhof rief
aaaaaaaaaaaa− immer
erst später die Bestimmbarkeit der Momente; Zusammenhänge, und was sie bedeuten.
aaaaaaaaaWas bedeutet denn ein Gespräch über Lederjacken, in der Pulvermühle im Herbst 67, als der fränkische Wein die Erinnerung produzierte an den Herbst 63, den Auftritt mit Lederjacke, die Lesungen in der Klettenbergstraße in Frankfurt
aaaaaaaaaaaaaaaaaaaa(Die Sätze verschmolzen die Jahre in einem Haus unter dem Rauschen wirklicher Pappeln / wo einmal rauschte im Radio das Radio-Geräusch einer Brandung / und hier das neue Verlassensein jetzt)
aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa− in einem Regen
(in einem Wörter-Bild des Regens)
aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaerheben sich
die alten Metaphern, die Nachrichten des Bewußtseins,
aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa(aber
„in der Sprache, von welcher ich glaubte,
niemand kenne sie außer mir −“)
aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa− soviel, sowenig
zum Gedächtnis. Und das Wirkliche kommt wieder, beweist sich: in der Leopoldstraße zuletzt
aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa(„An verschiedenen Tagen gesehen, die Pappeln der Leopoldstraße“),
aaaaaaaaaaaaaaTage in München, keine Enten dort über dem Englischen Garten, aber Geräusche noch
aus den Pappeln
aaaaaaaaaaaaaabis zu den Pappen der rheinischen Bucht –

Jürgen Becker

 

AN EICH DENKEND

Es ergibt sich für mich plötzlich, daß die Erinnerung an Günter Eich von der Erinnerung an die Rückkehr nach Deutschland nicht zu trennen ist. Er war der erste deutsche Nachkriegsdichter, den ich kennenlernte. Bachmann und Celan kaufte ich mir gleich nach der Ankunft, an meinem zweiten Tag in Deutschland, im Februar 1954. Eichs Abgelegene Gehöfte hatte ich mir bereits nach Santo Domingo kommen lassen, die Ausgabe von 1948. In Berlin, wenige Tage später, sahen wir dann die „Mädchen von Viterbo“, eine Sprechaufführung, zu der der Kultursenator einlud (als Aufführung vergleichbar Dylan Thomas’ „Milkwood“, das wir gerade in New York gesehen hatten). Und dann stand er auf dem kleinen bayerischen Bahnhof, im hellblauen Overall, und sah aus wie ein verläßlicher Techniker. Er war es auch, den ich bei einem redaktionellen Zweifel konsultierte, als mein erster Band gedruckt wurde, und an dessen Entscheidung ich mich hielt, als habe ich ein Orakel befragt.
Ich denke, daß es sehr wesentlich das Deutschland Günter Eichs war, aus dem jemand wie ich, der zögernd gekommen war, keine Rückfahrkarte mehr brauchte.
Niemand hat aus den „Träumen“ gelesen, bei der großen Totenfeier für Günter Eich. Die Träume waren damals gerade erschienen. Die Gedichte, die zwischen den Träumen stehen, scheinen mir immer noch virulent, virulenter als die meisten politischen Gedichte der letzten Jahre. Sie tun, was Gedichte tun, sie aktivieren im Leser den Menschen. In diesem Fall, den politischen Menschen. Deswegen benutzte ich 1970, in meinem Nachwort zu Nachkrieg und Unfrieden, Eichs „Wacht auf, denn eure Träume sind schlecht“ als „Demonstrationsobjekt“, um deutlich zu machen, wie ein Gedicht, das ein Erfahrungsmodell ausdrückt, also exemplarisch ist, sich die neuen Situationen anverwandelt, so daß es den heutigen Leser provoziert und er sich mit ihm auseinandersetzen muß, wie es der Leser vor 20 Jahren tat. In diesem Augenblick, wo Lyrik, aber auch Literatur überhaupt, in der Bundesrepublik abserviert wird, und wo wir lesen müssen, die deutsche Nachkriegslyrik sei eigentlich „nur ein Phänomen der Adenauerzeit gewesen“ (Jost Hermand in Amherst, zitiert nach FAZ, 5.73), ist es mir unentwegt wichtig, zu beweisen, daß Gedichte nicht totzukriegen sind, und dazu scheint mir dies mehr als 20 Jahre alte Gedicht des „Doyens“ der deutschen Nachkriegslyrik auch weiter ein geeignetes Demonstrationsobjekt, um so mehr, als ich meiner Beweisführung eine frische Kontroverse hinzufügen kann, die eine Probe aufs Exempel ist.
Das Gedicht selbst, dessen letzte Zeile (Seid Sand, nicht das Öl im Getriebe der Welt) in aller Munde ist, ist als solches so wenig gegenwärtig, daß es für den Leser wieder neu ist.
Nein, schlaft nicht, während die Ordner der Welt geschäftig sind! Seid mißtrauisch gegen die Macht, die sie vorgeben für euch erwerben zu müssen!
Wacht darüber, daß eure Herzen nicht leer sind, wenn mit der Leere eurer Herzen gerechnet wird!
Tut das Unnütze, singt die Lieder, die man aus eurem Mund nicht erwartet!
Seid unbequem, seid Sand, nicht das Öl im Getriebe der Welt! Der Leser oder Zuhörer von 1950 hat bei diesem Aufruf gegen die Gleichgültigkeit des Herzens zweifellos den Vorwurf der eigenen Mitschuld an den Naziverbrechen gehört; als einen Stachel, sich zu ändern. Diesen Beiklang gehabter Versäumnisse, der dem Gedicht seinen besonderen Impetus gab, hat es 1970 verloren. Man kann das heute hinzulesen, wenn man will. Aber wenn es nur darum ginge, so wäre uns das Gedicht vermutlich egal, ganz sicher aber wäre es für uns nicht mehr als ein Schaufensterobjekt. Gerade das ist es nicht. VieImehr scheint es in diesen zwanzig Jahren eher dringlicher geworden zu sein, es schreit uns geradezu an, auch die, die nichts von den Entstehungsumständen wissen. Die Brutalität dieses Augenblicks, die uns bedroht, hat ganz andere Züge. Es ist eine komplexe Situation, vielerlei Bedrohungen kommen heute zusammen, nicht jeder wird die gleiche Erfahrung in das Gedicht hineintragen wie sein Nebenmann. Aber den Aufruf, nicht mitschuldig zu werden durch Gleichgültigkeit, nicht „mitzufunktionieren“, den hört jeder ganz unmittelbar. Vielleicht stockt er ein wenig, wenn er so persönlich auf die „Leere des Herzens“ angesprochen wird, obwohl gerade das ihn bedrückt, jeden. Mehr am andern als an sich selbst, natürlich, Jeder fühlt sich isoliert, im Stich gelassen, ersetzbar. Der Imperativ ergeht hier an ihn: nicht an das Objekt Mensch, das im Stich gelassen und ersetzt wird, sondern an das Subjekt, das andere im Stich läßt und austauscht. Das Gedicht von Eich, wie jedes Gedicht, verwandelt den Leser, aus einem Objekt, in das Subjekt von Tun. Die Subjekt-Werdung stärkt seine Identität, er wird für einen Augenblick er selbst, also nicht mehr austauschbar. Und tauscht auch den andern nicht mehr ohne weiteres aus. Der Aneignungsprozeß des Gedichts bewirkt, durch den bloßen Vorgang dieser Aneignung, bereits, was dieser Text verlangt: Er schafft „Leere“ ab und ersetzt sie durch: ich, du, wir. Das ist das, was ich die „Mobilisierung des Menschen im Rollenmenschen“ nannte, etwas, das Lyrik tut.
Damit die „Herzen nicht leer sind“, dazu muß diese Leere benannt werden, aber sie ist so weit fortgeschritten, daß sie kaum mehr benennbar ist, und dadurch kann sie sich desto ungehinderter ausbreiten. Das ist ein dialektischer Prozeß, in negativer Progression. Dabei hat das „Benennen“ durch das virulente Wort des Lyrikers, das Identität steigert und Isolierung aufhebt, eine andere Wirksamkeit als die Diagnostizierung durch den Soziologen. Lyrik vermag etwas, unmittelbar: to unlearn hatred and to teach love. (Daß Auden diese Definition dessen, was Gedichte tun, in seiner letzten Ausgabe strich, gab mit Recht große Aufregung in England. Auch Eich würde heute schwerlich von „leeren Herzen“ zu schreiben gewagt haben.) Auf jeden Fall ist es gerade diese unerträglich wachsende „Leere des Herzens“ („Entfremdung, Isolierung, Identitätsverlust“, auf soziologisch), die zum Aufbruch der jungen Generation geführt hat: zu den Hippies (make love not war) wie, ursprünglich, zur Protestbewegung der Studenten.
Die letzte Zeile des Gedichts, die zugleich die letzte des 1953 erschienenen Bandes ist und gewissermaßen seine Quintessenz, hat sich selbständig gemacht und diente lange Zeit als eine Art politischen Credos: Widerstand als erste Aufgabe des Intellektuellen. Damals war das nicht nur rückbezogen auf die Nazigreuel, sondern auch als Reaktion gegen den Koreakrieg (1950-53) und die Wasserstoffbombenversuche (ab 46 auf Bikini) zu lesen. („Denke daran, / nirgendwo auf der Landkarte liegt Korea und Bikini, / aber in deinem Herzen…“) Das Verhältnis zur Macht war auf jeden Fall das des Mißtrauens. Wie sehr heute in dieser Zeit wiederauferstandenen politischen Aktivismus, die Reideologisierung politisches Tun und Mittun rehabilitiert hat, und wie differenziert und zweifelnd die Aufforderung heute gelesen werden kann und vielleicht, in einer Periode konkreter Auseinandersetzungen, gelesen werden sollte, zeigt die erregte Reaktion von Heinrich Böll, der mir 1971 schrieb: „Ich mag mich nicht entscheiden zwischen Sand-Sein und Öl-Sein. Ich bin weder das eine noch das andere… Nicht Sand, nicht Öl, nicht Ölsand oder Sandöl…“ Der tiefe Pessimismus Eichs hat einem optimistischeren Engagement des Staatsbürgers mindestens zum Teil Platz gemacht. Leider habe ich Eich Bölls Bedenken nicht vorgelegt. Es ist aber unnütz, sich zu fragen, was er aus der Sicht der 70er Jahre dazu gesagt hätte, denn ein Gedicht gehört nicht dem Autor, sondern den Lesern. Jeder legt seine konkrete Erfahrung hinein, Generation nach Generation. Gerade das macht ein Gedicht lebendig. Die „Ordner der Welt“, denen zu mißtrauen der Leser aufgefordert ist, das ist eben ein virulenter Begriff, aber kein eindeutiger.
„Daß nach den großen Zerstörungen / jedermann beweisen wird, daß er unschuldig war“, diesen Pythiaspruch wird man nach Jahrzehnten noch lesen wie in den 50er Jahren. Man ängstigt sich schon, sich die Umstände auszumalen. „Denke daran“, mahnt uns Eich.

Hilde Domin

 

 

 

Inhalt

– Samuel Beckett: As the story was told
Wie die Geschichte erzählt wurde

– Jürgen Becker: In ein Gedächtnis-Buch für Günter Eich

– Heinrich Böll: Zur Weiterentwicklung der Maulwürfe für, nach und in memoriam günter eich

– Hilde Domin: An Eich denkend

– Jürgen Eggebrecht: Adressenänderung

– Nino Erné: Zu Günter Eichs Tod

– Willi Fehse: Ein ganz natürlicher junger Mann

– Marieluise Fleiser: Die bittere Speise

– Max Frisch: Skizze

– Günter Bruno Fuchs: An einen Maulwurf

– Frank Geertz: Nagasaki

– Michael Hamburger: Acht Übersetzungen

– Wolfgang Hildesheimer: Anstelle eines Nachrufs auf Günter Eich

– Walter Höllerer: Günter Eich

– Peter Huchel: Jan-Felix Caerdal. In memoriam Günter Eich

– Ernst Jandl: Die Erinnerung an Günter Eich

– Walter Jens: Begegnung mit einem Freund

– Uwe Johnson: Einatmen und hinterlegen

– Erhart Kästner: Auf Günter Eich

– Joachim Kaiser: Günter Eich, der Poet ist gestorben

– Marie Luise Kaschnitz: In memoriam Günter Eich

– Hermann Kesten: Günter Eich – „zunächst Lyriker“

– Wolfgang Koeppen: Ungewisse Begegnungen

– Karl Krolow: „Laß uns die Einsätze erhöhen“

– Gregor Laschen: Verschlußsachen

– Hans Mayer: Exkurs zu einem Gedicht von Günter Eich

– Christoph Meckel: „Gelassen vernimmt er das Gerücht aus den Wäldern, die Tore des Paradieses würden geöffnet“

– Ernst Meister: Gespräch nachher

– Walter Neumann: Für Günter Eich

– Hans Erich Nossack: Lieber Günter Eich

– Clemens Poethen: apropos maulwürfe – im gedenken an Günter Eich

– Oda Schaefer: An G. E.

– Heinz F. Schafroth: Einer aus der Anzahl der Betrübten

– Heinz Schwitzke: Immer weniger Worte

– Erwin Sylvanus: Engelsliet

– Jürgen P. Wallmann: Bestandsaufnahme der Wirklichkeit

– Franz Wurm: Günter Eich. Für ihn. Wenig Aussicht auf Honig

 

Zum 20. Dezember 1973

Freunden habe ich es oft erzählt: Peter Suhrkamp, an einem Sonntagmorgen in Königstein, am Schreibtisch sitzend und mit seinen steif gewordenen Fingern Verszeilen für den, Umbruch der Botschaften des Regens klebend, und das sich anschließende Gespräch über das Machen von Büchern. Dies ist ein Beispiel, wie mich Peter Suhrkamp in die Aufgaben eines Verlegers einführte, einwies. Verlegen ist Umgang mit dem Autor. Das unruhige Pendel zwischen Pflicht und Lust schlug, wenn es um Günter Eich ging, nur nach einer Seite aus. Eine Begegnung mit ihm entfaltete sich im Nachhinein zum Rang des Ungewöhnlichen, des Außerordentlichen. Er war ein Autor von besonderem Maß. Die Prosadichtungen der letzten Jahre entstanden nach Art einer Übung; die Manuskripte mußten ihm dringlich „abverlangt“ werden; er wollte keine Vorschüsse, forderte keine Auflagen, alles Werben war ihm zuwider. Er entzog sich dem Aktuellen, der Attraktion, dem Gängigen. Von seinen Arbeiten liebte er am meisten die, denen der Markt sich verweigerte, so seine „Marionettenspiele“. Das Aufgenommene, Gespielte, das immer wieder Gedruckte, das in Lesegut Eingegangene war für ihn aufgehoben. Die letzte Arbeit an seinem Lesebuch war ein beharrliches Insistieren auf dem nicht Geläufigen und nicht Zitierten. Wo er zitiert wurde, fühlte er sich mißverstanden; die Wahrheit hatte sich dann für ihn geändert; seine „Botschaft“ wollte und will stets vom Leser neu erfunden sein. Günter Eich liebte das Andere; er nahm es wahr, ohne darüber zu sprechen. Noch in einer Verstörung – nach einem gesprengten, vom Suhrkamp Verlag veranstalteten Leseabend im Frankfurt des Jahres 1968, und er selbst betroffen – blieb er Beobachter, verbarg er sein Urteil. Er, der „unser aller Träume dichtete“, sah und hörte tagscharf; wenn er schrieb, was er sah, kamen seine Worte aus einer verwundeten Vernunft des Herzens.
Günter Eich war oft unser Gast in Frankfurt, und er wird es nun nicht mehr sein. Er war ein Freund des Hauses, und wird es bleiben. Er ist ein Dichter, dessen Wort wir immer bedürfen.
Ich danke allen, die zu diesem Band beigetragen haben.

Siegfried Unseld, Vorwort

 

Dichterlesung am 1.1.1959 im Suhrkamp Verlag, Frankfurt a.M. Moderation: Siegfried Unseld. Günter Eich liest die Gedichte „Herrenchiemsee“, „Himbeerranken“, „D-Zug München-Frankfurt“ und „Wo ich wohne“ sowie zwei Szenen aus seinem Hörspiel Unter Wasser.

 

 

Zum 60. Geburtstag von Günter Eich:

Jürgen P. Wallmann: Zum 60. Geburtstag von Günter Eich
Die Tat, 26.1.1967

Zum 65. Geburtstag von Günter Eich:

Jürgen P. Wallmann: Auf der Suche nach dem Urtext
Die Tat, 28.1.1972

Zum 70. Geburtstag von Günter Eich:

Johannes Poethen: Wirklichkeiten hinter der Wirklichkeit
Die Tat, 28.1.1977

Zum 80. Geburtstag von Günter Eich:

Eva-Maria Lenz: Erhellende Träume
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.1.1987

Rudolf Käser: … das Zeitliche habe er nicht gesegnet
Neue Zürcher Zeitung, 29.1.1987

Zum 20. Todestag von Günter Eich:

Peter M Graf.: Singt die Lieder, die man aus eurem Mund nicht erwartet
Der kleine Bund, Bern, 19.12.1992

Götz-Dietrich Schmedes / Hans-Jürgen Krug: Das Wort in ständigem Wechsel mit dem Schweigen
Frankfurter Rundschau, 19.12.1992

Zum 100. Geburtstag von Günter Eich:

Christoph Janacs: Sand sein, nicht Öl im Getriebe
Die Presse, 27.1.2007

Roland Berbig: Maulwurf im Steingarten
Der Tagesspiegel, 1.2.2007

Helmut Böttiger: Stil ist ein Explosivstoff
Süddeutsche Zeitung, 1.2.2007

Michael Braun: Narr auf verlorenem Posten
Basler Zeitung, 1.2.2007

Ole Frahm: Der Konsequente
Frankfurter Rundschau, 1.2.2007

Martin Halter: Seid Sand im Getriebe!
Tages-Anzeiger, 1.2.2007

Samuel Moser: Spuren eines Maulwurfs
Neue Zürcher Zeitung, 1.2.2007

Iris Radisch:  Man sollte gleich später leben
Die Zeit, 1.2.2007

Sabine Rohlf: Dichtkunst mit Maulwürfen
Berliner Zeitung, 1 2.2007

Hans-Dieter Schütt: Der linke Augenblick
Neues Deutschland, 1.2.2007

Wulf Segebrecht: Schweigt still von den Jägern
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 1.2.2007

Jürgen P. Wallmann: Gedichte und Maulwürfe
Am Erker, 2007, Heft 53

Jörg Drews: Wenn die Welt zerbricht
Die Furche, 1.2.2007

Zum 50. Todestag des Autors:

 

 

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Georg-Büchner-Preis 1 & 2
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Günter Eich – Ein Film von Michael Wolgensinger aus dem Jahr 1972.

„Deshalb ist er immer auf den Berg gegangen“. Mirjam Eich spricht hier mit Michael Braun und Jürgen Nendza u.a. über diesen Film.

 

 

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Autorenarchiv Isolde Ohlbaum +Autorenarchiv Susanne Schleyer +
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Zum 100. Geburtstag des Herausgebers:

Christiane Lutz: „Angewidert von verlegerischer Schlamperei“
Süddeutsche Zeitung, 14.7.2024

Christoph Schröder: Schöpfer der Suhrkamp-Kultur
Die Zeit, 14.7.2024

Tilman Spreckelsen: Der Verkäufer des Regenbogens
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.7.2024

Jürgen Kanold: Als der Suhrkamp-Verleger Briefe schrieb
Südwest Presse, 19.7.2024

Christian Geyer-Hindemith: Gelingen schafft Neider
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.9.2024

Jürgen Habermas: Danke, mein Freund
Die Zeit, 25.9.2024

Meike Kolodziejczyk: Ein Jahrhundert-Verleger
Frankfurter Rundschau, 26.9.2024

Judith von Sternburg: Genau über dem Regenbogen
Frankfurter Rundschau, 27.9.2024

Andreas Wirthensohn: Wie Siegfried Unseld den Suhrkamp Verlag revolutionierte
Die Furche, 26.9.2024

Paul Jandl: Siegfried Unseld war deutsches Patriarchat. Der Verleger führte Suhrkamp durch die wilden Jahre
Neue Zürcher Zeitung, 28.9.2024

Thomas Meinecke: Aber ha, die Suhrkamp Culture gibt es noch!
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.9.2024

Petra Kammann: Ausstellung Siegfried Unseld, der Verleger – Ein Porträt in Briefen
FeuilletonFrankfurt, 28.9.2024

Felix Stephan: Er vermittelte das Gefühl, dass man unter ihm alles werden konnte
Süddeutsche Zeitung, 29.9.2024

Lutz Seiler: „Was arbeiten Sie?“
Süddeutsche Zeitung, 29.9.2024

Ulla Berkéwicz: Wozu die Mühe unseres Daseins?
Süddeutsche Zeitung, 29.9.2024

Paul Ingendaay: Ein Abend für den sanften Riesen
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.9.2024

Anne-Catherine Simon: „Der kleinliche, kleine, ja miese Charakter dieses Menschen Max Frisch“: Was Siegfried Unseld wirklich über seine Autoren dachte
Die Presse, 28.9.2024

 

 

Siegfried Unseld zum 100. Geburtstag – Gespräch mit Tom Kraushaar

 

 

 

Siegfried Unseld – Sein Leben in Bildern und Texten (Autobiographie)

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