Stefan H. Kaszyński: Zu Günter Kunerts Gedicht „Bericht über Ihn“

Mashup von Juliane Duda zu der Beitragsserie „Im Kern“

Im Kern

– Zu Günter Kunerts Gedicht „Bericht über Ihn“ aus Günter Kunert: Notizen in Kreide. –

 

 

 

 

GÜNTER KUNERT

Bericht über Ihn

1
Wenig bekannt vor allen anderen
ist ein Wesen besonderer Art: Überzogen
mit bläßlicher Haut, kaum behaart und gefüllt mit
Gedärm, Knochen und etwas Gehirn. Aufrecht sein
Gang, doch nicht sein Verhalten.

2
Kurz von Gedächtnis, denn bevor
an seinen Händen das Blut noch getrocknet,
weiß er schon nicht mehr, von wem her es stammt.

3
Seine Geschlechtsteile verbirgt er
vor seinesgleichen wie einen kostbaren Schatz;
aller Welt aber
bietet er dar
die geheimsten Zuckungen seiner Seele
bis zum Überdruß. Mündlich
und schriftlich und bildlich.

4
In schwach erhellten Höhlen rechteckiger Form
haust er und häuft darin an
Gestühl und Geschränk und Gerät
zur Wiedergabe von Lärm, bei welchem
er Beine und Arme aufgeregt schwenkt.

5
Voller Schwächen, hat er eine Stärke, die
ihn unüberwindbar macht: Er paßt sich an.

6
Wenn Regen fällt, spannt er seinen Schirm auf;
fallen Bomben, stülpt er seinen Hut aus Metall
über den Kopf und begibt sich in den Keller. Jeder
Situation ist er gewachsen.

7
Sehr kurz ist seine Zeit, doch diese nützt er,
seinesgleichen die Zeit zu verkürzen. Er
hat sich gewöhnt, daß Tag um Tag, Jahr um Jahr
ihm durch die Hand rinnt und nichts hinterläßt
als Risse und Falten und Schwielen.

8
Vergangene Götter anzubeten
ist ihm lange Gewohnheit, doch stellt er sich um
auf gegenwärtige, wenn sie Macht haben,
diese so zu mißbrauchen und
ihn dazu.

9
An seinem Weg der erste Tote
entsetzt ihn. Nicht mehr der zehnte.
Den hundertsten übersieht er.

10
Er kennt alles Elend der Welt, aber
er hat sich an alles gewöhnt, sofern
es den Nachbarn betrifft.

11
Wahrlich, die Stärke, die ihn
überleben ließ die Jahrtausende, sehet
mit Verwunderung.

12
Er selber nennt sich: Mensch.
Selten ist er es. Es zu sein, danach strebt er
manchmal.
Daß er es werde
treibt ihn an.

 

Kommentare zum Bewußtsein eines Gedichts

von Günter Kunert 

Der Lyrik von Kunert liegt ein dynamisches Weltbild zugrunde. Zu tragenden Elementen seiner Gedichte werden das paradoxe Urteil und der immanente Widerspruch. Trotz ihrer zweifellosen Kreativität sind diese lyrischen Gebilde eine hautnahe Diagnose der objektiven Wirklichkeit, gleich ob im historischen oder aktuellen Sinne. In ihrer Geschichtsauffassung ist die Lyrik Kunerts das Gegenteil der Statischen Gedichte von Gottfried Benn, sieht aber gleichzeitig auch den Lauf der Dinge viel komplizierter als die in den syllogistisch vereinfachten Gedichten eines Bertolt Brecht. Die doppelte Abgrenzung gegen führende Entwicklungstendenzen der modernen deutschen Lyrik, d.h. gegen Benn und Brecht, scheint im entscheidenden Maße das ganze poetische Werk von Günter Kunert zu bestimmen. Schon deshalb kann man die Eigenständigkeit seiner Dichtung nicht bezweifeln. Die poetologischen Ansichten des Autors der Tagträume wurden präzise in den Aufsätzen „Das Bewußtsein des Gedichts“1 und „Zeitgenossenschaft des Gedichts“2 dargelegt und weisen auf eine offene, nicht orthodoxe Theorieauffassung hin.
Kunert ist ein seiner Tradition und Herkunft bewußter Dichter, in seinen Gedichtbüchern befinden sich Texte, die von Lyrikern verschiedener Nationen und Zeiten inspiriert wurden. Die Namen Catull, Schiller, Lenau, E.A. Poe, E. Lee Masters, Majakowski, Jessenin, Halas, Borowski, Becher sind hier jedoch nur stellvertretende Zeichen für den vielsträngigen Denkprozeß der Kunertschen Poetologie. Das Wesen dieser Poetologie liegt an der Behauptung, ein jedes Gedicht habe sein eigenes autonomes aber nicht autarkes Bewußtsein, das nicht unbedingt mit der Weltauffassung des Dichters oder mit der Aussage seiner anderen Werke übereinstimmen muß. Der poetische Akt Günter Kunerts ist vor allem ein gezieltes, zeitlich und räumlich konkretisiertes Eingreifen in die Wirklichkeit zum Zwecke ihrer Demaskierung, seltener um sie zu beeinflussen oder zu verändern. Der Dichter zielt deshalb vor allem auf politisch, gesellschaftlich oder moralisch nicht eindeutige Situationen. Zugleich zieht er aber für seine lyrisch-ironische Interpretation typische Erscheinungsformen der Gegenwart vor, nur selten greift er zu historischen Stoffen, interpretiert sie aber auch dann im Hinblick auf aktuelle Ereignisse.
Eine dominierende Rolle im Schaffensprozeß spielt bei Kunert nicht sosehr die Wirklichkeit an sich, als vielmehr deren Interpretation. So ist auch die Ontologie seines Gedichts mehr intellektuell als sachbezogen. Gleichweit von Transzendenz und Gegenständlichkeit entfernt, konzentriert sich das Kunertsche Gedicht auf die Entzifferung von Prämissen historisch-gesellschaftlicher Prozesse. Deswegen sollte man auch den beiden obenerwähnten Grundkategorien Paradoxon und Widerspruch eine dritte, nämlich die Dialektik beifügen. Mit diesen Begriffen, die oftmals durch ironische oder gar satirische Distanzierung verschärft werden, dringt der Dichter durch die Oberfläche der von ihm angesprochenen Probleme und definiert immer wieder verschiedene Aspekte der gesellschaftlichen und existentiellen Lage der Menschen seiner Zeit. Der Kritiker Armin Zeißler nennt ihn „einen kontemplativen Chronisten unserer Epoche“.3 Kunert verarbeitet aber fast ausschließlich persönliche Erfahrungen mit der historischen Realität, seine Gedichte sind deshalb weniger als objektive Urteile eines Chronisten, denn als ironisch zugespitzte Kommentare eines feinfühlenden Nonkonformisten zu werten. Im Mittelpunkt der Gedichte von Kunert steht immer der Mensch. Es gibt im breiten Themenspektrum seiner Poesie kaum Natur- und Landschaftslyrik, auch das Private macht er nur selten zum Gegenstand lyrischer Erwägungen, und selbst in seiner sensuellen Liebeslyrik ist das wache Auge eines intellektuellen Betrachters zu spüren. Der Mensch wird vom Dichter als gesellschaftliches Phänomen verstanden, dessen Individualität sich besser durch den historischen Entwicklungsprozeß als durch sein existentielles Schicksal deuten läßt. Durch dieses Bewußtsein wird das Existentielle bei Kunert aber nicht ausgeklammert. Besonders überzeugend geht das aus der Dialektik des Gedichts „Bericht über Ihn“ hervor, eines Gedichts, dessen Teilaspekte im gesamten prosaischen und lyrischen Werk Kunerts wiederzufinden sind. 

BERICHT ÜBER IHN4

1
Wenig bekannt vor allen anderen
ist ein Wesen besonderer Art: überzogen
mit bläßlicher Haut, kaum behaart und gefüllt mit
Gedärm, Knochen und etwas Gehirn. Aufrecht sein
Gang, doch nicht sein Verhalten.

2
Kurz von Gedächtnis, denn bevor
an seinen Händen das Blut noch getrocknet,
weiß er schon nicht mehr, von wem her es stammt.

3
Seine Geschlechtsteile verbirgt er
vor seinesgleichen wie einen kostbaren Schatz;
aller Welt aber
bietet er dar
die geheimsten Zuckungen seiner Seele
bis zum Überdruß. Mündlich
und schriftlich und bildlich
.

4
In schwach erhellten Höhlen rechteckiger Form
haust er und häuft darin an
Gestühl und Geschränk und Gerät
zur Wiedergabe von Lärm, bei welchem
er Beine und Arme aufgeregt schwenkt.

5
Voller Schwächen, hat er eine Stärke, die
ihn unüberwindbar macht: Er paßt sich an.

6
Wenn Regen fällt, spannt er seinen Schirm auf;
fallen Bomben, stülpt er seinen Hut aus Metall
über den Kopf und begibt sich in den Keller. Jeder
Situation ist er gewachsen.

7
Sehr kurz ist seine Zeit, doch diese nützt er,
seinesgleichen die Zeit zu verkürzen. Er
hat sich gewöhnt, daß Tag um Tag, Jahr um Jahr
ihm durch die Hand rinnt und nichts hinterläßt
als Risse und Falten und Schwielen.

8
Vergangene Götter anzubeten
ist ihm lange Gewohnheit, doch stellt er sich um
auf gegenwärtige, wenn sie Macht haben,
diese so zu mißbrauchen und
ihn dazu.

9
An seinem Weg der erste Tote
entsetzt ihn. Nicht mehr der zehnte.
Den hundertsten übersieht er.

10
Er kennt alles Elend der Welt, aber
er hat sich an alles gewöhnt, sofern
es den Nachbarn betrifft.

11
Wahrlich, die Stärke, die ihn
überleben ließ die Jahrtausende, sehet
mit Verwunderung.

12
Er selber nennt sich: Mensch.
Selten ist er es. Es zu sein, danach strebt er
manchmal.
Daß er es werde
treibt ihn an.

In den zwölf unregelmäßigen Strophen dieses Gedichts arbeitet der Verfasser weder mit Schlüsselworten noch mit kühnen Metaphern, und läßt auch absichtlich beschreibende poetische Hilfsmittel und Bildklischees aus. Es entsteht hier, übrigens wie in den meisten poetischen Texten Kunerts, keine sentimentale Bildpoesie, sondern eine logisch ausgearbeitete, intellektuelle Begriffslyrik. Allerdings sind die hier aufgestellten Teildefinitionen nicht adäquater sondern projizierender Art, das heißt, sie versuchen den Gegenstand ihrer Interpretation von verschiedenen Blickpunkten aus zu betrachten.
Nun ist der Gegenstand des Gedichts zwar bestimmbar, aber nicht ganz konkret zu fassen. Der Mensch, dessen Lage und Eigenschaften vom Dichter enthüllt werden, stellte keine konkrete Person dar; er wird als Resultat eines historischen Prozesses begriffen, und läßt sich nur durch die Rekonstruktion jenes Prozesses deuten. Anhand des Gedichts „Bericht über Ihn“ kann man in vereinfachter Form die Grundelemente der Ontologie der gesamten Kunertschen Dichtung entziffern. Die Gedankengänge dieses Textes sind zweifelsohne dialektisch. Hier durchdringen sich die offene Dialektik der Geschichte und die begrenzte, in sich geschlossene Dialektik der menschlichen Natur. Anders gesagt, spiegelt sich in diesem Gedicht das unendlich Große im unendlich Kleinen.5 Wenn Kunert meint:

An seinem Weg der erste Tote
entsetzt ihn. Nicht mehr der zehnte.
Den hundertsten übersieht er.

so formuliert er hiermit keine moralische Anklage des einzelnen. Er prangen den historischen Entwicklungsprozeß an, der ihn geformt hatte, von ihm aber auch mitgeformt wurde. Seine Feststellung zielt über das Dialektische hinaus aufs Paradoxe. An sich ist es ein für Kunert charakteristischer Vorgang. An diesem Beispiel wird evident, wie der logische Aufbau des Textes in eine bedeutende Denkstruktur übergeht. Bemerkenswert ist dabei, daß dieser Prozeß ohne modische Sprachmystifikation abgewickelt wird. Kunert geht übrigens sehr vorsichtig mit Sprachmitteln um, er haßt den Begriff Sprachmaterial6 und benutzt beim Bau seiner lyrischen Gebilde eine Sprache des modernen Alltags, deren Wortschatz reich an Konkreta ist, die nicht selten der Sprache der Technologie entstammen. Der Autor der Notizen in Kreide stützt die Dynamik seiner Gedichte zwar auf Widersprüche, lehnt aber prinzipiell Absurdität und Alogik ab. So heißt es auch in einer weiteren Strophe des „Menschgedichts“:

Sehr kurz ist seine Zeit, doch diese nützt er,
seinesgleichen die Zeit zu verkürzen…

Auch in diesem Falle haben wir es mit einem typisch Kunertschen, aphoristisch zugespitzten Widerspruch zu tun, dessen ideologische Konsequenzen jedoch weit über das geschickt konzipierte Wortspiel hinausgehen. Die in sich widersprüchliche Frage ist, ob Kunert hiermit sein Mißtrauen der menschlichen Natur oder der geschichtlichen Entwicklung gegenüber ausspricht? Nun wissen wir aber aus seinen übrigen Texten, daß er sowohl die existentielle Determination als auch den Geschichtspessimismus ablehnt; im Gegenteil: das humane Dogma und der Glaube an den gesellschaftlichen Fortschritt der Geschichte sind grundlegend für jede poetische Aussage Kunerts. In dem Gedicht „Bericht über Ihn“ geht es nicht sosehr um die Ablehnung der erwähnten Voraussetzungen, wie um ein vorsichtig formuliertes Mißtrauen gegenüber jedem vereinfachten Urteil in bezug auf existentiell und gesellschaftlich wichtige Probleme.
Das konstruktive Mißtrauen, das einer Absage an unüberdachte Formulierungen gleichzusetzen ist, geht erstens aus den bitteren Lebenserfahrungen des Poeten, zweitens aus seinem eingangs angedeuteten dynamischen Weltbild hervor. Als Dichter ist Kunert stets auf der Spur verdeckter Dissonanzen, daher auch seine Inklination zum Paradoxon. Das Paradoxon ist bei Kunert kein leeres Wortspiel, es entfaltet sich dort, wo zwischen Sprache und Gegenstand gesellschaftliche und ethische Spannungen auftauchen. Im kommentierten Gedicht manifestiert sich das besonders eindrucksvoll durch ironische Distanzierung des lyrischen Ichs:

Seine Geschlechtsteile verbirgt er
vor seinesgleichen wie einen kostbaren Schatz:
aller Welt aber
bietet er dar
die geheimsten Zuckungen seiner Seele
bis zum Überdruß. Mündlich
und schriftlich und bildlich.

Die Entdeckung, oder besser, die Benennung eines paradoxen Vorgangs ermöglicht es dem Autor, etwas Allgemeingültiges auszudrücken, was letzten Endes den Sinn einer jeden humanen Dichtung ausmacht. Kunert selbst äußert sich dazu folgendermaßen:

Ich möchte den Paradoxie-Begriff noch ausweiten; sehen wir vom lyrischen Ich ab und betrachten wir den inneren und äußeren Status des Gedichts überhaupt. Ich meine damit die Beziehung des Gedichts zu sich selbst und zu der Welt. In der Beziehung zu sich selbst erweist sich die Paradoxie als immerwährende Tendenz zu Totalität, Allgemeingültigkeit, Vollkommenheit, Perfektion, die jedes Gedicht anstrebt.7

Man könnte hier noch hinzufügen, daß die Technik der Paradoxie, die eine Totalität anstrebt, zugleich ausschließlich der Humanisierung des Gedichts dient. Diesmal also ein Paradoxon der Poetologie.
Das konkret unkonkrete Gedicht „Bericht über Ihn“ ist gleichermaßen analytisch und synthetisch. Es strukturiert die menschliche Natur, oder besser gesagt, zerlegt ihre Integrität in Eigenschaften, beleuchtet sie kritisch und fügt sie unter einem neuen Gesichtspunkt wieder zusammen.

Wenig bekannt vor allen anderen
ist ein Wesen besonderer Art: überzogen
mit bläßlicher Haut, kaum behaart und gefüllt mit
Gedärm, Knochen und etwas Gehirn. Aufrecht sein
Gang, doch nicht sein Verhalten.

Scheinbar wird durch die Zergliederung der Integrität nichts Außergewöhnliches an dem behandelten Objekt entdeckt, auch die ironische Bemerkung, daß der aufrechte Gang das aufrechte Verhalten nicht impliziert, ist keine erschütternde Enthüllung. Doch „der moderne Poet will nicht so viel erfinden als vielmehr im Zerlegen und im Zusammenfügen sein Gedicht entdecken, bereit und nicht bereit, zuzugeben, was ihm förderlich ist und was ihn verletzt“.8 Demnach ist das analytische Angehen eines Problems schon ein Zeichen dafür, daß der Poet mit der bisherigen Sicht nicht übereinstimmen kann, daß er Widersprüche sieht oder spürt, die man neu definieren muß.
Die Diagnose, die er mittels seines Gedichts stellt, wendet sich nicht gegen den Menschen, sondern gegen seine gesellschaftlichen Krankheiten, deshalb auch das synthetische Konfrontieren von Mensch und Geschichte, also gewissermaßen ein ontologisches Paradoxon. Folge dieser Gegenüberstellung ist die Benennung der gesellschaftlichen Aberration des Objekts:

Voller Schwächen, hat er eine Stärke, die
ihn unüberwindbar macht: Er paßt sich an.

Aus dieser an sich elementaren Fähigkeit kommt aber zugleich das ganze Laster seiner Natur. Die paradoxe Diagnose des Dichters macht jedoch augenscheinlich, daß der Opportunismus keine angeborene Charakterschwäche des Menschen ist. Er wird vielmehr, in historischer Hinsicht, zu einer natürlichen Notwendigkeit. Die persönliche Aufgabe des Empfängers dieses Textes ist es, jene Diagnose ontologisch, gnoseologisch und ethisch zu werten; und die Wertung liegt außerhalb des Bewußtseins des behandelten Gedichts. Wie auch immer: das Gedicht bleibt im geschichtsphilosophischen, politischen, gesellschaftskritischen und schließlich auch im existentiellen Sinne intellektuell inspirierend. Es hat eine offene Gedankenstruktur mit vielen Möglichkeiten, die aber nur einer einzig brauchbaren Ideologie verpflichtet ist, nämlich der Ideologie des Humanen.

Stefan H. Kaszyński, aus Michael Krüger (Hrsg.): Kunert lesen, Carl Hanser Verlag, 1979

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