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es ist xanthippes sohn und heisst
lamprokl
des sokrates tochter.
dem sokrat er ihr tocht. sie ist
der xant und hippe sein söhnin. es
krankt an dem lamproklsie.
lamprokler ist sie dem gsandt – hipp!
ihr gesöhn heisst der so grad
sie seine tochterin.
aaaaageproklt lamm du
aaaaarossbock blonz
aaaaahimmlich hammelin.
„unter Bedingungen irreversiblen Leierverlusts vielleicht trotzdem so etwas wie Lyrik gemacht werden?“
2 x 26 Versuche einer Antwort auf diese Frage enthält Urs Allemanns dritter Gedichtband – Gedichte, die ihren Anfangsbuchstaben nach streng von A bis Z geordnet sind. Ihren Titel im kinde schwirren die ahnen entwenden sie einem Gedicht Hölderlins, Hälfte des Lebens, das sie als selftee nes bebens überschreiben.
„Die Überschreibung“, sagt Urs Allemann, „ist ein extremes Verfahren der Auseinandersetzung mit Ahnen-Texten: Es ermöglicht, gleichzeitig äußerste Nähe und äußerste Distanz zur Vorlage herzustellen. Silbe für Silbe überschreibt die Überschreibung das Überschriebene mit einem Reim und stellt so ein Neues, Ungereimtes her.“ Auseinandersetzung mit den „Ahnen“ heißt auch Auseinandersetzung mit den von ihnen entwickelten poetischen Gattungen. Insofern setzen diese neuen Gedichte die Bände Holder die Polder und schœn! schœn! fort. Stärker aber noch als in seinen früheren Gedichten zerliest Urs Allemann den Sprachkörper in seine lautlichen und semantischen Organe. Urs Allemann ist ein brillanter Interpret seiner Texte: auf der CD zu diesem Buch ist das zu hören.
Urs Engeler Editor, Ankündigung, 2008
− Dialektische Dialektgedichte von Urs Allemann. −
Anfeindungen und Missverständnisse kennt der Basler Urs Allemann, seit er 1991 mit dem Prosatext „Babyficker“ erfolgreich am Klagenfurter Bachmann-Wettbewerb aufgetreten ist. „Die grösste preisgekrönte Schweinerei“ hiess es damals von Österreichs Rechtspopulisten. Wenig später gabs blutrote Sprayfarbe an den Kopf von Zürcher Feministinnen.
Dabei macht Allemann doch immer nur Worte aus Worten. Er nimmt sie andern aus dem Mund, dreht sie in seinem eigenen um und legt sie wieder da hinein, wo sie herkamen. Vielleicht ist es das, was man ihm übelnimmt. Wortverdreher hat man nie gemocht, am allerwenigsten, wenn sie zugleich Wortverehrer sind: „hae haesch müese dae saeich haesch dudae huaeraebrunz / waeisch naei haesch dedudae hae müese-n-uselah / mach doch aeifach aemol aes / du-n-aes aechtaes aes schoens gaedicht“ heisst es im Neunundreissigsten seiner ordentlich durchnummerierten und alphabetisch aufgereihten 52 Gedichte im neuen Band „im kinde schwirren die ahnen“. Allemanns vor Hass stammelnde Beschimpfer müssen da wie in einem Spiegel genau das wiedererkennen, was sie einfordern: „aes schoens gaedicht“. Dieses ist eben immer schon da, man muss es nur sehen und hören. Urs Allemann ist zweifellos der poetischste aller Dialektiker und der dialektischste aller Poeten.
„schwyzaer oedaeli“ heisst dieses neunundreissigste Gedicht. Es verführt den Leser wie alle des neuen Bandes in das gefährlich schöne, bodenlos vieldeutige Niemandsland zwischen Schrift und Laut. Alles erscheint hier dereguliert. Aber nur auf den ersten Blick: es ist gerade die formale Strenge gepaart mit der inhaltlichen Anarchie, die die explosive Mischung dieser Lyrik ergibt. Herakleische Arbeit und epikureische Lust, Küsse und Bisse reimen sich auch in Allemanns Gedichten. Die Sprache wird nach allen Regeln der Kunst ausgeweidet und genau dabei zur Augen- und Ohrenweide, auf der geerntet werden kann, was zerhackt und zerfleddert wird.
Systematisch und radikal geht Allemann dabei vor. Solange, bis seinem Gedichtband im zweiundfünfzigsten Gedicht selbst nichts mehr bleibt als der Buchstabe Z, bei dem ein Buch, das (wie jedes) mit dem Anfang, also mit dem A anfängt, logischerweise einmal enden muss. Nur dass bei Allemann im Anfangsgedicht schon das Ende hörbar wird: „ann gefangen auff zu hören / ann zu fangen auff gehört“. Folgerichtig läuft dann das Endgedicht palindromisch zu seinem Anfang zurückläuft: „/z z // z, ts. / ts-ts!“ // „st! st! / st?“. Wobei es hiermit noch nicht ganz zuende ist, der Konsequenz ist noch nicht genug: es folgen die drei „z“ vom Anfang spiegelverkehrt notiert, was über die Möglichkeiten einer normalen Tastatur hinausgeht und über die der menschlichen Stimme. Am Schluss also Chiffren des Schweigens. Das Gedicht steht auch nicht im Buch, sondern auf seinem Rücken, halb schon ausserhalb (und doch nicht so ganz).
Auf dem Bauch trägt es eine CD. Allemanns Gedichte sind Ereignisse und in seiner eigenen Rezitation (nicht nur, aber auch) von umwerfendem Unterhaltungswert. Er hat wie kaum ein Lyriker sonst begriffen, dass das Gedicht Mundwerk ist im buchstäblichen Sinn: es entsteht im Rachenraum. Da zischt und schnattert, da hämmerts und gurgelt es. Da „lautet“ es! Manchmal versteht man dann kein Wort – aber die Geschichten sind durch den Sprachgestus und -duktus immer evident: „hades im orkus gräkröm styx staubfrei euphrat versieg o“. So musikalisch aber diese Poesie ist, so falsch wäre es, sie als Musik oder reine Onomatopoie zu verstehen. Allemann arbeitet mit Wörtern und Wörter haben Bedeutung. Selbst und gerade da, wo er ihnen die herkömmliche unter den Füssen wegzieht, zitiert er sie durch das Sprachspiel, in dem er sie verwendet.
Doch oberflächliche Spielerei sind Allemanns Gedichte gerade nicht. Seine kunstvolle Arbeit am Missverständnis ist Ausdruck eines tieferen, nämlich subkutanen Verstehensprozesses. Gezielt agiert er mit den elementaren sprachlichen Wirkstoffen, die analog gewissen filmischen Bildern an unserer intellektuellen Wahrnehmung vorbei direkt ins Unterbewusstein gehen. So setzt er die manipulativen Elemente der Sprache ebenso ein, wie er sie aufdeckt kein diabolisches Spiel, sondern eine schwindelerregende Gratwanderung.
Wenn schon Teufel, dann ist Allemann eher ein armer, zumal wenn man in seinen „Lalien“ das Schicksal Echos vernimmt. Die Nymphe war verdammt dazu, nur zu lallen und zu hallen, was Narziss, den sie doch liebte, ihr zurief. Auch Allemanns Gedichte sind ein verzweifeltes, aber gerade dadurch unüberhörbar liebendes Echo der deutschen Poesie, mag dieses nun baseldiitsch, englisch, griechisch oder türkisch daherkommen: „müs auk gleich leut aretir. mos uk / gläch. lötür au t’eir, meu sakgl. ech“ Oder in einer Fremdsprache (verfremdeten Sprache), wie Kinder oder Erwachsene zu später, müdmunterer Stunde gerne kalauern: „fast seff ferg essen / fnefo, sühne fusenfutter! / ofa: du feist fass ich fill.“
„im kinde schwirren die ahnen“: das ist mehr als Verballhornung von Hölderlins „Hälfte des Lebens“. Es sind die Ahnen selber (Sappho, Alkaios, Petrarca, Goethe, C.F. Meyer, Pastior sind weitere), die im Kinde Allemann keine Ruhe geben. „Überschreibung“ nennt er sein poetisches Gegen-Verfahren, in dem der Unruhe-Text „aufgehoben“ wird, dialektisch wiederum und im Dialekt. Die Ahnen bleiben so das Mass aller allemannschen Verse. Aber nicht indem sie sie einregeln. Im Gegenteil: indem sie sie anfeuern.
− Zu Urs Allemann: im kinde schwirren die ahnen. −
Wenn er seine Gedichte vorliest – ins Buch ist eine CD einmontiert; danke! –, dann steigt er ziemlich forciert ein: gewissermaßen überdeutlich. Der Furor tut aber gut, denn Urs Allemann erzwingt durch so massive Artikulation Aufmerksamkeit auf die verschiedenen Dichtarten und Verfahrensweisen, den – mit Hölderlin gesprochen, der eine wichtige Rolle spielt in Allemanns Poemen – „Wechsel der Töne“. Wenn er ein Gedicht mit „abendgesang“ überschreibt, dann hört man bei allem Befremden doch das heraus, was man früher ein „Naturgedicht“ nannte, ein anschmiegsames, aber nicht sentimentales, das zugleich über seine Gemachtheit spricht; wenn er sein Kalauer-Gedicht liest, dann hört man irritiert die Nachbarschaft zur Kargheit der Einzeiler Günter Eichs heraus; wenn er „semikolon; doppelkoma“ anstimmt, lässt er fast knallig hervortreten, dass in diesen Gedichten Satzzeichen und Seufzer das diskutierte Sprachmaterial sind, Satzzeichen und ihre rhythmisierende, gliedernde Funktion – und sage keiner, dass das nichts mit Lyrik zu tun hätte; man denke nur daran, was ein „Ach!“ in der deutschen Dichtung alles bedeuten und auslösen kann!
Außerdem ist Allemann ein Komiker von Graden und ein großer Performer seiner selbst, und dazu gehört, dass er bisweilen einfach in Gesang ausbricht, meist nur über zwei, drei Zeilen, aber dann merkt man die ironische Sangbarkeit, die man einem scheinbar gleichgültigen Ablauf von Worten unterlegen kann: Wie klang das, was war denn das noch mal? fragt man sich, und richtig: „Sag zum Abschied leise Servus“ kriegt man plötzlich ins Ohr, oder es war die Melodie von Mozarts „Ah vous dirai-je Maman“ (besser bekannt als „Morgen kommt der Weihnachtsmann…“).
Langweilig ist das keinen Moment, auch nicht in Fällen, wo man jedes Wort einzeln, aber kein Wort im Zusammenhang versteht; da nimmt sich Allemann die Lizenz, Elias Canettis einst als Maxime formulierter Einsicht zu folgen, dass Sprache keineswegs immer unmittelbar der Kommunikation zu dienen verpflichtet sei, vielmehr auch die Fähigkeit habe, die lustvolle Verweigerung von Kommunikation, nämlich Dunkelheit und Rätsel herzustellen (eventuell sogar Lügen).
Die Titelzeile „im kinde schwirren die ahnen“ ist ein schönes Beispiel dafür, wie Allemann in seinen Wortfolgen noch lockend und irritierend eine andere Wortfolge ahnen lässt; das klingt doch irgendwie bekannt, denkt man, da kann man doch was ’dahinter‘ hören? Ja, nämlich Allemann hält sich an den Vokalismus von Hölderlins „Hälfte des Lebens“, lässt also alle Vokale dieses Gedichts stehen, baut aber dann sein Gedicht aus ganz anderen Wörtern, macht aus den Schlusszeilen von Hölderlins Gedicht, „…im Winde klirren die Fahnen“ sein bizarres „im kinde schwirren die ahnen“, erzielt so einen zauberhaften Effekt und beabsichtigt keineswegs ein Sakrileg.
Wie Gerhard Rühm einst Lautgedichte schuf, die eben nur Lautgedichte waren und deren Tonfall dennoch unverkennbar wienerisch war, so gibt es bei Allemann, dem Basler, Einsprengsel und ganze Lautgedichte in Schweizerdeutsch, unverkennbar in Baseldütsch, in welchem Idiom auch eine Beschimpfung Allemanns vorgenommen wird, welche er einem Basler Stammtischbruder in den Mund legt, der einer wahrhaft konservativen Ästhetik anhängt und krachend vulgär die ganzen experimentellen Produkte Allemanns verprügelt – da gibt es ja viele, denen die ganze Richtung nicht passt. Aber in Allemann, dem Traditionalisten, schwirren die Ahnen Petrarca und Oskar Pastior, Brecht und der späte Eich.
− Zum 60. Geburtstag: Urs Allemann und seine neuen Gedichte. −
Vorfabrizierte Sinngebung ist ihm ebenso zuwider wie Alternativkonformismus: Urs Allemann dekomponiert – widersinnig, unsinnig, hintersinnig. Nächste Woche feiert der Basler Autor, der bis Mitte Jahr 2004 Literaturredaktor dieser Zeitung war, seinen 60. Geburtstag. Dass es der 1. April ist, kann nur Zufall sein.
„Radikal sein“, wusste schon der junge Marx, „ist die Sache an der Wurzel fassen.“ Dieses politisch gemeinte Diktum taugt auch als Maxime für eine kompromisslose Poesie. Etwa für die Dichtung des Basler Lyrikers und Poesie-Performers Urs Allemann.
Er zerlegt den Sprachkörper seiner Verse bis in die kleinste Wort- und Silbeneinheit, geht mit seinen lyrischen Operationen bis an die Sprachwurzeln, um daraus sprachverrückte, widerborstige, gegen das vorschnelle Sinnbedürfnis geformte Gedichte zu komponieren.
Der im Journalismus gängige instrumentelle Umgang mit der Sprache des Alltags, so verriet Allemann schon vor vielen Jahren einem Interviewer, führe bei ihm zu einem „ganz starken Derealisierungsgefühl“. So entstanden seit 1988 – als systematisches Selbsterrettungsprogramm – seine Gedichte. Und so protestiert er auch mit einem bösen „Schandvers“, wo zuvor klangliche Harmonie war.
Dissonanz
Gegen die abgeklärte Reife eines Goethe-Poems muss ein poetischer Anarchist wie Allemann mit lautstarker Dissonanz aufbegehren. Denn der Seelenfrieden, der im lautlich beruhigten „Wanderers Nachtlied“ Goethes tönt, wird im „schandvers / schlachtguide“ zunächst mit schrillen Aggressionen zersetzt. Über allen Gipfeln ist hier sofort Unruh, das friedvolle „Muh“ der Kühe wird mit markanten Phonstärken übertönt. Ein neuer Sound zersägt jene erhabene Stille, die bei Goethe das Schweigen der „Vögelein im Walde“ garantierte.
Urs Allemann suggeriert in seiner „Überschreibung“, die auch ein kunstvoller Gegengesang sein will, das Spiel mit der „harten Tour“. Seine Wort-Zerreissungskunst ist aber nicht als pure Destruktions-Manie misszuverstehen. Seine „Überschreibung“ gestattet sich ja keine zufallsgestützte Gegenrede zu den Zeilen Goethes, sondern folgt bis ins einzelne Phonem hinein ganz streng der Klanggestalt und der Silbenstruktur des poetischen Originals.
Urs Allemann liefert hier nicht nur einen rhythmischen Gegendiskurs zur Vergänglichkeitsahnung Goethes, sondern liefert ein neues Bedeutungs-Setting gleich mit. Wo zuvor „Wanderers Nachtlied“ war, ist jetzt eine virtuos gefügte Pubertäts-Szene. Ein „Schandvers“, der Urszenen der Pubertät aufnimmt – Musik, erste feuchte Träume, die erste Zigarette („you rauch“).
Dekomposition
In dieser Manier der vorsätzlichen Dekompositon der poetischen Altvorderen verfährt Allemann in allen 52 Gedichten seines neuen Buches, die alphabetisch geordnet sind und zugleich nach Kräften die Ordnung des Alphabets unterlaufen. Neben seinen grandiosen „Überschreibungen“ finden wir eine Reihe von „Elftönern“ und „Petrarca-Sonetten“, die an Projekte Oskar Pastiors anknüpfen.
Wie in den vorangegangenen Gedichtbänden des Autors werden dabei die Formmuster der Ode oder des jambischen Elfsilblers penibel durchgehalten – um sie dann von innen her durch eine sprachzertrümmernde Bewegung aufzusprengen.
Besonders die sogenannte asklepiadeische Odenstrophe, dereinst zur Vollendung geführt von Meistern wie Klopstock und Hölderlin, hat es dem Dichter angetan. In einer wunderschönen Miniatur, die exakt dem vorgeschriebenen Silbenschema der Ode folgt, zerlegt Allemann den Terminus „asklepiadeisch“ viermal in seine Bestandteile und gewinnt daraus viermal neue Bedeutungsnuancen: „as? klepp? ja, dä isch…ask: leb i? ade i? sch!“
Dieser Dichter inszeniert den lyrischen Akt als sprachliche Zerreissprobe, die Autor wie Leser alles abverlangt. „Querbischof tut quältön“: Freilich werfen diese kunstvoll hergestellten „Quältöne“ auch komische Effekte ab, wenn die Gedichte in der Manier Ernst Jandls eine tolldreiste Sprachmusik entfesseln – durch Hymnen auf einzelne Buchstaben oder durch wilde Diskurs-Mischerei englischer und deutscher Sprachfragmente.
Total-Operation
Dennoch: Die Total-Operationen am Sprachleib werden hier bis an eine Grenze getrieben, die wohl kaum mehr zu überschreiten ist.
„Wenn zufällig Orpheus vorbeikäm / würd ich ihm was vorsingen der fleisch- / fressenden Leier ihren Anteil rüber- / schieben am Nachgefallenen“, hiess es noch 2001 im Band „Holder die Polder“. Eine solche Orpheus-Reminiszenz ist im neuen Band schwer vorstellbar. Denn hier werden die Sinneinheiten so lange deformiert, zerdehnt oder zerstückelt, bis in manchen Fällen nur noch Partikel durch die Verse treiben. Für Orpheus ist da nur noch in einer Schrumpfversion Platz – wenn etwa in einem Text der Buchstabe „L“ amputiert wird. Da wird dann eben konstatiert, dass auch die Lyra des Sängers Orpheus abhanden gekommen ist: „festgestätt abschiessend üriker eier verohren.“
Aber so sind sie eben, die kompromisslos experimentellen Dichter. Auch den Hölderlin drehen sie um: „tatendarm und gedankensoll.“
URS ALLEMANN
Geheime Reime
Die Märchen kommen des Nachts an mein Bett
Ich finde die Märchen sind wie Frauen so nett
Sie wuseln in meinem Denkräumchen Ju ju
Und drücken zum Schlaf mir die Äugelein zu
Den pfiffige Gretel zum Bäcker ich schick
Die Goldmarie krault mirs krampfe Genick
Die tapfere Schneiderin – tja also das Aas –
das schnippelt so freundlich mir jedes Versmaß
Die Mutter vom Rotkäppchen lieb ich in Konsequenz
Und auch die Blumen mag ich wegen all ihrer Fans
Nur die abführenden Wege haß ich wie… Mercedes Benz
Ich liebe die Rehe, ich mag ihre Nähe und wo ich sie sehe
da stehe ich erhobenen Haupts wie eine Silberkrähe
Peter Wawerzinek
Urs Allemann zu Gast bei Züri Littéraire im Kaufleuten.
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