Wisława Szymborska: Der Augenblick Chwila

Mashup von Juliane Duda zu dem Buch von Wisława Szymborska: Der Augenblick Chwila

Szymborska-Der Augenblick Chwila

BALL

Solange man noch nichts Sicheres weiß,
weil Signale fehlen, die angekommen wären,

solange die Erde immer noch nicht so ist
wie bisher die näheren und ferneren Planeten,

solange man weder etwas sieht noch hört
von anderen Gräsern, die der Wind beehrt,
von anderen gekrönten Bäumen,
von anderen Tieren, nachgewiesen wie unsere,

solange es kein Echo gibt, außer dem einheimischen,
das in Silben reden könnte,

keine Neuigkeiten
von besseren oder schlechteren Mozarts,
Platons oder Edisons irgendwo,

solange unsere Verbrechen
nur untereinander wetteifern können,

solange unsere Güte
vorerst noch nicht einer anderen ähnelt
und selbst in der Unvollkommenheit außergewöhnlich ist,

solange man unsere Köpfe voller Täuschung
für die einzigen Köpfe voller Täuschung hält,

solange sich nur aus unsren Kehlen
Schreie zum Himmel erheben −

sollten wir uns in der hiesigen Remise
als besondere, als bevorzugte Gäste fühlen,
im Takt der örtlichen Kapelle tanzen
und meinen,
es sei der Ball der Bälle.

Ich weiß nicht, wie es anderen geht –
mir genügt das voll und ganz
zum Glück und zum Unglück:

Ein unscheinbarer Winkel,
wo sich die Sterne gute Nacht sagen
und ihm beiläufig
zublinzeln.

 

 

 

Inhalt

„So weit das Auge reicht, herrscht hier der Augenblick. / Einer dieser irdischen Augenblicke, / die man zu verweilen bittet.“
Nach der Zuerkennung des Literaturnobelpreises 1996 publizierte Wisława Szymborska (geboren 1923) erst vor drei Jahren wieder einen neuen Gedichtband, Chwila (Der Augenblick), der hier, vermehrt um weitere neue Gedichte, polnisch und in der deutschen Übertragung von Karl Dedecius erscheint.

Suhrkamp Verlag, Ankündigung

 

Sieh an, alles an seinem Platz

− Neue, leichte, schwere, schöne Gedichte der polnischen Grande Dame Wisława Szymborska. −

Es gibt diese Glücksmomente, in denen – aller Erfahrung zum Trotz – die Welt im Einklang mit sich selbst zu sein scheint und man selber im Einklang mit ihr:

Es ist neun Uhr dreißig Ortszeit.
Alles an seinem Platz und in manierlicher Eintracht.
Im Tal ein kleiner Bach als kleiner Bach.
Ein Pfad in Gestalt eines Pfades von immer nach immer.
Der Wald scheinbar ein Wald von Ewigkeit zu Ewigkeit, Amen,
und oben die Vögel im Flug in der Rolle fliegender Vögel.

So weit das Auge reicht, herrscht hier der Augenblick.
Einer der irdischen Augenblicke,
die man zu verweilen bittet.

Mit diesen beiden Strophen endet das Gedicht „Der Augenblick“, das dem jüngsten Buch der polnischen Nobelpreisträgerin Wisława Szymborska den Titel gegeben hat, und das ein eindrückliches Beispiel für die täuschend unaufwendige Einfachheit bietet, mit der diese Lyrikerin ihre Zweifel an der bloßen Wahrnehmung sät. Als Rollenspiel beschrieben, verlieren die Naturerscheinungen ihre Selbstverständlichkeit und behalten doch ihre anschauliche Schönheit, die nun freilich zu irisieren beginnt: Wir sehen einen Schauplatz, auf dem auch anderes (und uns anders mit-) gespielt werden könnte. Dass die Schlusszeilen unterschwellig auf das „Verweile doch! Du bist so schön!“ verweisen, den Schlüsselsatz im Pakt des Doktor Faust mit dem Teufel, verleiht dem Ganzen eine zusätzliche (literar-) historische Dimension.
Als Szymborska 1991 den Goethepreis der Stadt Frankfurt erhielt, betonte sie in ihrer Dankesrede, wie wichtig es sei, dass die „Poesie die Materie der Welt nie gering schätzt, dass sie großen Wert auf die Beschreibung einer konkreten Situation legt, dass sie ein Herz hat für das Detail und den flüchtigen Augenblick. Sie bemüht sich, über ihre Erlebnisse redlich und zurückhaltend zu sprechen.“ Das ist ein zugleich bescheidenes und anspruchvolles Programm, das ihre Gedichte zudem mit schwebender Anmut (und zuweilen ironischem Witz) auf einem hohen Reflexionsniveau einlösen.

Nackte Wahrheit durchstöbert die irdische Garderobe
Karl Dedecius, der sich seit Jahrzehnten als Übersetzer und Herausgeber kenntnisreich um die Vermittlung polnischer Literatur in den deutschen Sprachraum verdient macht, hat die 22 Gedichte der Originalausgabe von Der Augenblick (Chwila, Krakau 2002) um acht weitere seither geschriebene ergänzt. Dreißig lyrische Texte ergeben einen schmalen Band, der durch seine thematische Breite und Vielfalt überrascht. Er enthält sprachliche und philosophische Reflexionen („die Nackte Wahrheit / damit beschäftigt / die irdische Garderobe zu durchstöbern“), „Die Pfütze“ ist einer genaueren Betrachtung nicht weniger wert als „Die drei seltsamsten Wörter“ und mit Platons „Idealem Sein“ wird ebenso unnachsichtig aufgeräumt wie mit dem Mythos der „Ersten Liebe“:

Unsere einzige Begegnung nach Jahren
war ein Gespräch zweier Stühle
am kalten Tisch.

„Kleines Mädchen zieht die Decke vom Tisch“ ist das bezaubernde Portrait eines die Welt erforschenden Kindes, das soeben „die Dinge erprobt / die sich selbst nicht bewegen können“ und gerade den Gläsern und Tellern auf der Tischdecke zu freiem Flug und Fall verhilft:

Herr Newton hat noch nichts damit zu tun.
Soll er doch vom Himmel herabschaun und mit den Händen fuchteln.

Dieser Versuch muss gewagt werden.
Und wird es.

Einen düsteren Gegenpol zu der spielerischen Heiterkeit dieser Verse bildet der beklemmende „Monolog eines ins Zeitgeschehen verwickelten Hundes“, der von seinem Besitzer, einem Lagerkommandanten, bei dessen Flucht zurückgelassen und von nachrückenden Marodeuren angeschossen wird:

ich starb lange und qualvoll
im Gesumm der unverschämten Fliegen.
Ich, Hund meines Herrn.

Ein einziges Mal gestattet sich die Szymborska (fast) einen Eingriff in den Verlauf der Welt: beim Betrachten der „Fotografie vom 11. September“ 2001, geschrieben kurz nach dem mörderischen Anschlag auf das World Trade Center. Es handelt sich um eine jener Aufnahmen, auf denen die verzweifelten Menschen zu sehen sind, die aus den brennenden Gebäuden in den sicheren Tod sprangen: „Die Fotografie hielt sie an im Leben / und nun bewahrt sie sie auf“, für immer fixiert in jenem flüchtigen Augenblick, in dem noch „genügend Zeit“ war, „dass die Haare wehen / und aus den Taschen Schlüssel, / kleine Münzen fallen“. Das Gedicht schildert die Opfer lakonisch und emotionslos: um dann mit den Zeilen zu enden:

Nur zwei Dinge kann ich für sie tun −
diesen Flug beschreiben
und den letzten Satz nicht hinzufügen.

Yaak Karsunke, Frankfurter Rundschau, 19.10.2005

Mit den Augen sehen, wozu das Herz schlägt

− Das Geheimnis hinter allen Fragen: In neuen Gedichten zeigt Wisława Szymborska, daß sie weise geworden und skeptisch geblieben ist. −

Wisława Szymborska, die große Dame der polnischen Poesie, hat 1996 in ihrer Dankrede zum Nobelpreis an den Prediger Salomo und also an die Eitelkeit allen menschlichen Strebens erinnert. Sie nahm uneitel und ohne Koketterie die Last des Ruhmes auf sich und ließ sich in den Jahren, die auf den Preis folgten, weder zum Verstummen noch zum hektischen Produzieren verleiten. Sie arbeitete weiter und war vor allem darauf bedacht, ihren Gedichten die Sphäre des Schweigens zu erhalten. „Ich habe Angst“, bekannte sie, „daß ich, sobald ich etwas zu erzählen beginne, es nachher als Gedicht nicht mehr werde niederschreiben können.“ So zahlt das Leben den Preis für die Kunst.
Sechs Jahre nach dem Nobelpreis ließ Wisława Szymborska ein Buch mit neuen Gedichten erscheinen. Chwila (Der Augenblick) war der Titel des schmalen Bandes. In den Jahren 2002 bis 2004 entstanden weitere Stücke, die bislang nur in der polnischen Presse erschienen sind oder als Typoskript vorlagen. Sie bilden nun den Anhang der zweisprachigen Ausgabe in der Bibliothek Suhrkamp, die den schönen Titel Der Augenblick bewahrt hat. Insgesamt sind es dreißig nicht allzu umfangreiche Gedichte, die in der Übertragung von Karl Dedecius zu lesen sind: das Lebenskonzentrat einer Dichterin, die weise geworden und skeptisch geblieben ist.
Wisława Szymborska gibt uns Bilanzen ihres Lebens und Nachdenkens, aber keine Ratschläge und Wahrsprüche. Sie entwirft in einem ihrer Gedichte „ein Verzeichnis von Fragen, / deren Beantwortung ich nicht erleben werde“. Es sind natürlich die alten Fragen, die der Mensch sich stellt; aber die Lyrikerin stellt sie mit behutsamer Höflichkeit – um uns nicht zu langweilen, wie sie betont. Selbst die Pointe, auf die das Gedicht hinausläuft, ist mit Diskretion formuliert: Einige Fragen, kurz vor dem Einschlafen notiert, habe sie nach dem Aufwachen nicht mehr entziffern können. Dann aber folgt die schöne Wendung:

Manchmal habe ich den Verdacht,
es sei die eigentliche Chiffre.

Diesen Hinweis auf das Geheimnis hinter allen Fragen hätte manch anderer Dichter als krönenden Abschluß des Gedichts empfunden. Nicht so Wisława Szymborska. Sie läßt der metaphysischen Pointe ein Abwinken folgen:

Aber auch das ist eine Frage,
die mich irgendwann verläßt.

Weisheit des Alters? Vielleicht. Aber alles andere als Resignation. Es ist Einsicht, ist Demut. Wisława Szymborska weiß, daß Staunen der Anfang aller Philosophie und Poesie ist. Sie weiß aber auch, daß diese Fähigkeit bedroht ist; eben auch durch das Alter. In „Frühe Stunde“ schildert sie, wie die nächtens verlorene Welt sich faszinierend wieder zusammensetzt. Doch muß sie sich selbst ermuntern: „Darüber sollte ich staunen, tue es aber selten.“ Das ist weniger das Eingeständnis eigenen Versagens – denn sie hat ja gedichtet – als ein Wink für uns Leser.
Auch dieser erfahrenen Dichterin ist die Anfechtung nicht fremd, das ganze Geschäft, das Handwerk der Poesie und das Subjekt, das es betreibt, sei echolos, vielleicht sogar vergeblich. Anders als Gottfried Benn ist sie durchaus nicht von Regressionslust getrieben, aber sie fragt doch, „was es heißt, mit den Augen zu sehen, / wozu mir das Herz schlägt / und weshalb mein Körper keine Wurzeln schlägt.“ So sieht sie das Ich ohne Hybris. Zwar beginnt sie ein Gedicht mit „Ich bin, der ich bin“, was man in der ersten Verblüffung als theologisches Donnerwort empfinden könnte. Doch sogleich kommt die Korrektur. „Ein Zufall, unbegreiflich / wie jeder Zufall.“ Die prätendierte Einmaligkeit des Subjekts erscheint so als ein, wenn auch erstaunliches Zufallsprodukt. „Ich hätte weniger / einmalig sein können“, räsoniert die Dichterin – vielleicht sogar „ein vom Wind getriebenes Teilchen der Landschaft.“ Hier – und nur hier – berührt sich Wisława Szymborska mit Benns Regressionsgesang vom Algenblatt oder Dünenhügel.
Die polnische Dichterin hat zuviel Geschichte erlebt, um das menschliche Ich der Regression anheimzugeben. Eines ihrer schönsten Gedichte demonstriert geradezu paradigmatisch den uranfänglichen Élan vital des Menschen, seine unauslöschliche Entdeckerlust. „Kleines Mädchen zieht die Decke vom Tisch“ heißt ein Gedicht der Achtzigjährigen. Es feiert die Neugier auf die Welt: „Jetzt werden die Dinge erprobt, / die sich nicht selbst bewegen können.“ Es schließt mit der ermutigenden Sentenz: „Dieser Versuch muß gewagt werden. / Und wird es.“
Es scheint, daß solcher Optimismus der Grund von Wisława Szymborskas Dichten ist. Sie selber bekannte:

Czesław Miłosz sagte mir einmal, er beginne beim Schreiben mit dem ersten Satz. Und ich fange oft mit dem letzten an. Und dann ist es sehr schwer, sich zum Anfang des Gedichts hochzuarbeiten.

Wie immer es mit der poetischen Arbeit bestellt war: Der Leser spürt von Anfang an, wie stark der positive Impuls ist, der das Gedicht trägt. Dieser Elan trägt auch jene Gedichte, die keine erfreulichen oder gar erbaulichen Schlüsse haben können. Ja, auch solche Motive, die sich der poetischen Gestaltung entziehen.
Natürlich hat der 11. September eine enorme Zahl von literarischen Gestaltungen hervorgerufen. Das meiste davon ist das Gegenteil von Kunst, nämlich gut gemeint. Manches, was man las, ist virtuos rhetorisch; also fast noch schlimmer. Anders Wisława Szymborskas Gedicht „Fotografie vom 11. September“. Es folgt einem Medium, das selbst schon Darstellung ist:

Es ist genügend Zeit,
daß die Haare wehen
und aus den Taschen Schlüssel,
kleine Münzen fallen.

Das Gedicht endet in jener Sachlichkeit, die einzig Empathie erlaubt:

Nur zwei Dinge kann ich für sie tun −
diesen Flug beschreiben
und den letzten Satz nicht hinzufügen.

Wisława Szymborskas Gedicht lebt von dem Paradox, daß der nichtgeschriebene letzte Satz als das letzte Wort erscheint, das überhaupt noch zu sagen ist. Ernste Sachlichkeit hat jene Würde, die den Opfern gerecht wird. Ja, das Jetzt der Katastrophe wird zum Augenblick einer profanen Erleuchtung. Solche Augenblicke gibt es öfters in dem schmalen Band der polnischen Dichterin, die immer noch erkundet, was man mit der Sprache ausrichtet, wenn man damit die Dinge der Welt bewegt, „wenn unter der schreibenden Hand / auch nur ein Ding auftaucht“. Das letzte Gedicht des Bandes behauptet mit schöner Sicherheit:

Eigentlich könnte jedes Gedicht
,Augenblick‘ heißen.

Wer möchte der wunderbaren Wisława Szymborska widersprechen?

Harald Hartung, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.11.2005

Reflexionen über Alltägliches

− Wisława Szymborskas Gedichte in Der Augenblick. −

Wisława Szymborska setzt mit ihren neuen Gedichten in Der Augenblick die bereits erprobte Verbindung der großen Themen mit dem ganz Alltäglichen fort. Sie sind Reflexionen über das vermeintlich Selbstverständliche: Wie es Tag wird oder wie die Wolken ziehen. Meditationen angesichts von Pfützen, Pflanzen oder Hunden, Konversationen eines lyrischen Ichs mit der Menschheit als sprödem Gegenüber.

Wisława Szymborska, Jahrgang 1923, gehört zu einer Generation, die viele große Lyriker in Polen hervorgebracht hat. Zwei von ihnen haben den Nobelpreis bekommen: Czesław Miłosz und sie selbst. In ihrer Nobelpreis-Rede 1996 sprach sie von der Notwendigkeit des Nichtwissens und des grundlosen Staunens, eines „autonomen Staunens“, wie sie sagte, das keine Norm braucht, von der es abweichen müsste.
Szymborskas prinzipielles Staunen besteht darin, nichts, was zu sehen, zu spüren und zu benennen ist, in der Ruhe des Gewohnten zu belassen. Ihr poetologisches Handwerkszeug ist zunächst einmal Skepsis gegenüber aller Wahrnehmung, dann Empathie mit dem Wahrgenommenen und schließlich eine ironische Wortwahl, die es ihren Lesern nicht gestatten will, sich die Welt wieder so zusammenzusetzen, wie sie es gewohnt sind.
Diese Denk- und Schreibhaltungen hat sie im Lauf der Jahrzehnte, in denen sie von der jungen braven Parteidichterin, die Loblieder auf Stalin dichtete, zur luziden Kritikerin an Kultur und Gesellschaft wurde, immer mehr vervollkommnet.
In ihren neuesten Gedichten setzt sie die bereits erprobte Engführung der großen Themen mit dem ganz Alltäglichen fort. Sie sind Reflexionen über das vermeintlich Selbstverständliche: wie es Tag wird oder wie die Wolken ziehen, Meditationen angesichts von Pfützen, Pflanzen oder Hunden, Konversationen eines lyrischen Ichs mit der Menschheit als sprödem Gegenüber.
Das Gedicht „Verzeichnis“ zum Beispiel listet Fragen auf, „deren Beantwortung ich nicht mehr erleben werde“: Fragen nach Leben und Tod. Sie kommen daher im Gewand beinahe schlichter Überlegungen: Welcher Ringfinger trägt jetzt wohl einen gestohlenen Ring oder „Was wollte M. mir sagen / als sie nicht mehr sprechen konnte“.
Diese ganze mit verblüffender Beiläufigkeit gesammelte, aber mit exakt gesetzten Akzenten inszenierte Liste von Fragen endet mit der Andeutung einer mysteriösen Antwort, die vielleicht, vielleicht im Fragmentarischen und Unverständlichen liegen könnte. Aber:

Auch das ist eine Frage
die mich irgendwann verlässt.

Wisława Szymborskas Meisterschaft liegt in der gewollten Missachtung der Nuancen sprachlicher Hierarchie. Durch das Einfügen eines Wortes an einer unerwarteten Stelle, wodurch jede Gewissheit zu Fall kommt und die Sprache das unendliche Nichtwissen bereits eingesteht, während das lyrische Ich vordergründig um Antwort bemüht ist. Es wird jedoch immer eine Nicht-Antwort sein, mit der Szymborska ihre Leser entlässt. Und die kann manchmal auch sehr scharf und sehr ironisch ausfallen.

Deutschlandradio Kultur, 11.8.2005

 

Das Lyrische Quartett im Lyrik Kabinett München sprach am 18.4.2012 über dieses Buch und ist zu hören ab 1:19:42.

 

Weitere Beiträge zu diesem Buch:

Daniel Henseler: Späte Meisterschaft
literaturkritik.de, 3.3.2006

Anselm Bühling: Verweile doch
tell-review.de, 21.1.2016

 

 

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Zum 100. Geburtstag des Übersetzers:

Markus Krzoska: „Es muss im Leben sterben, was Gedicht sein möchte“
dialogforum.eu, 19.5.2021

Antje Scherer: Sein Werk entstand nach Feierabend – Party für den Übersetzer Karl Dedecius in Lodz und Frankfurt (Oder)
MOZ, 19.5.2021

 

 

 

 

Internationales Symposium zum 100. Geburtstag von Karl Dedecius am 20.–21.5.2021 in Łódź. Panel 1: Karl Dedecius und Łódź

 

 

 

Zum 100. Geburtstag der Autorin:

Katrin Hillgruber: Die Welt muss ständig neu beschrieben werden
Der Tagesspiegel, 30.6.2023

Elke Heidenreich: „Ich begeistere mich und verzweifle“
Süddeutsche Zeitung, 30.6.2023

Richard Kämmerlings: „Sie haben ein zu reines Herz, um gut schreiben zu können“
Die Welt, 3.7.2023

Holger Teschke: Was die Wirklichkeit verlangt
junge Welt, 3.7.2023

Peter Mohr: Mozart der Poesie
titel-kulturmagazin.net, 2.7.2023

Manfred Orlick: Kein umfangreiches Werk, aber etwas Unvergleichbares geschaffen
literaturkritik.de, 2.7.2023

 

 

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Wisława Szymborska in memoriam.

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